⛄
Vielen Dank, ihr Lieben, für eure Kommentare zu meinem vorigen Post
Winterschluss und Frühlingserwachen, in dem ich euch u.a. erzählte, dass wir die zweite
Märzwoche in einer Winterlandschaft verbracht haben. Und zwar waren wir wieder in der
Gegend, in der man mit
Griass enk!
grüßt 😊 - nämlich in Bad Mitterndorf. Dort sind wir schon im vergangenen September
auf Wanderurlaub gewesen und haben uns recht heftig in diese Gegend verliebt. Und weil
man dort auch Skilaufen oder Schneeschuh-Wanderungen unternehmen kann, beschlossen
wir kurzerhand, unseren Winterurlaub abermals im Hotel Grimmingblick zu verbringen.
[Dieser Beitrag enthält Werbung durch Links zu externen Seiten, durch Fotos, Orts-, Firmen-,
Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag, und ohne Bezahlung erfolgt.]
Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag, und ohne Bezahlung erfolgt.]

Ich werde euch heute ein paar Fotos von diesem schönen und sportlichen Urlaub zeigen, und
außerdem bekommt ihr abermals einen Einblick in meine Urlaubs-Capsule-Wardrobe, denn
vielleicht hilft oder inspiriert euch das ja bei eigenen Urlauben - auch wenn es nicht in ein Ski-
Gebiet geht...
vielleicht hilft oder inspiriert euch das ja bei eigenen Urlauben - auch wenn es nicht in ein Ski-
Gebiet geht...
TAG 1 - 10. März 2019:
Auf der Fahrt nach Bad Mitterndorf war ich vor allem praktisch gekleidet - da darf nichts
kneifen oder quetschen, daher ist hier alle Stretch - das graue Kleid, die Jeans, das Häkeltop...
Und außerdem ist schon alles lange in meinem Besitz, also kennt ihr die einzelnen Teile
vermutlich.
Und außerdem ist schon alles lange in meinem Besitz, also kennt ihr die einzelnen Teile
vermutlich.

Am frühen Nachmittag kamen wir an - und so sahen die Landschaft und das Wetter an
unserem Ankunftstag aus. Vor dem Hotel gab's als Begrüßungskomitee ein Hasenpaar,
mit dem ich mich gleich mal von Herrn Rostrose knipsen ließ. Auch sonst ließen wir es
noch recht gemütlich angehen. Sportlich ging es erst am nächsten Tag zu 😜
noch recht gemütlich angehen. Sportlich ging es erst am nächsten Tag zu 😜

TAG 2 - 11. März 2019:
Auch wenn das Wetter sehr ungemütlich war, zog es uns an unserem ersten "ganzen"
Urlaubstag gleich auf die Skipiste. Skifahren ist einfach unser Lieblingssport, und davon
wollten wir uns selbst bei Schneefall, schlechter Sicht und Kälte nicht abhalten lassen. Ich
trug immerhin meine (für Skifahrer und Bankräuber geeignete) Roger-Staub-Mütze unter
dem Helm, während der Bart meines lieben Göttergatten nach ein paar Stunden ein bisschen
nach Rübezahl aussah.

Unser Abendessen hatten wir uns jedenfalls redlich verdient. Mein Outfit dazu? Als wir im
September in Bad Mitterndorf waren, sah ich hier viele Dirndln, deshalb nahm ich mir vor, beim
nächsten Mal ebenfalls etwas "Dirndeliges" mitzunehmen. Gedacht - getan! (Aber ihr werdet
weiter unten sehen, dass ich nicht nur bei der traditionellen Dirndl-Tragevariante geblieben bin.)

TAG 3 - 12. März 2019:
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Jede Menge Neuschnee!!! |
Für diesen Tag hatten wir uns im Hotel in einer Liste eingetragen, weil wir an einer Schneeschuh-
Wanderung teilnehmen wollten. Unser Wanderführer war wieder Hermann Gattermaier, mit
dem wir schon im September eine tolle Wanderung auf der Tauplitz-Alm unternommen haben.
(In diesem Beitrag habe ich euch darüber erzählt - unter Tag 5.) Ihr sehr Hermann z.B. in der
folgenden Collage oben rechts im blauen Anorak:

In der Nacht waren etwa 20 cm Neuschnee heruntergekommen, die Landschaft war tief winterlich
und traumhaft schön, später blitzte sogar blauer Himmel durch die Wolkendecke - und durch dieses
Winterwonderland führte Hermann unser Grüppchen nun also drei angenehme und unterhaltsame
Stunden lang. Bei der Gelegenheit kamen wir auch wieder zu dem Kirchlein Maria Kumitz, das Edi
und ich schon im September bei unserer Wanderung über den Obersdorfer Rundweg besucht haben
(HIER geht's zu meinem Bericht von damals - zu Tag 7 runterscrollen).

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Die Gruppenfotos in dieser Collage hat Hermann Gattermaier aufgenommen, das Foto von Edi und mir vor der Kirche ebenfalls. Danke fürs Zusenden der Bilder, lieber Hermann! 😊 |
Ein toller Ausflug war das, und wir fanden so großen Gefallen am Schneeschuhwandern,
dass wir uns zwei Tage später abermals Schneeschuhe ausborgten, um eine weitere kleine
Wanderung damit unternehmen zu können.
Am Abend schlüpfte ich dann in eine beerenrote Kombination aus meinem Bio-Baumwoll-
Maxirock, dem Sommerkleid, dessen Farbton fast derselbe ist, und dem Bio-Seiden-Bolero-
Jackerl, das ich euch auch schon oft gezeigt habe (u.a. auch in vielen Zweckentfremdungen, z.B.
als Gürtel, Schal oder Haarband). Diesmal durfte das Jackerl Jackerl bleiben, ergänzt wurde
es noch von diversen türkisen Ketten, einem indischen Seidentuch als Haarband und meinen
taupefarbigen Stiefletten.

TAG 4 - 13. März 2019:
Der nächste Morgen begann nebelgrau, auch die Wetterprognosen für den Berg bzw. für den
Rest des Tages versprachen nicht allzuviel Verbesserung, und so beschlossen wir nach dem
Frühstück (und nachdem ich die Hotelkatze ausgiebig gekrault hatte), uns zunächst einmal das
sogenannte "Kripperl der Steiermark" anzusehen - die kleine Ortschaft Pürgg, die ihren
Beinamen übrigens dem österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger verdankt.

Der verschlafene Ort sieht noch immer so aus, wie er auf alten Fotografien aussah mit seinen
schmucken alten Häusern. Seine Hochsaison hat er zur Weihnachtszeit, denn da verwandelt Pürgg
sich in einen belebten Weihnachtsmarkt. Doch auch außerhalb dieser Zeit gibt es in der Ortschaft
einiges zu sehen. Beispielsweise die Johanneskapelle von Pürgg, an deren Seitenmauer ich hier
unten posiere:

Im Inneren der Kirche gibt es die ältesten romanischen Fresken des Alpenraums zu sehen (aus
dem 12. Jahrhundert), allerdings wirkte die Kirche verschlossen, deshalb haben wir gar nicht
erst versucht, ins Innere zu gelangen. In diesem interessanten Artikel über Pürgg ist jedoch zu
lesen, dass die Kirche ab März auch wochentags besucht werden kann. Die andere Kirche im Ort,
die Georgskirche, haben wir allerdings aufgesucht - auch sie hat einige Besonderheiten zu bieten,
wie ihr dem oben verlinkten Artikel entnehmen könnt.


Dieser Ausflug nach Pürgg
war aber noch nicht alles, was wir an diesem Tag unternommen haben. Zuerst gönnten wir uns
ein kleines Mittagessen (unser Hotel bietet nämlich eine erweiterte Halbpension, das heißt, es gibt
mittags eine Auswahl an kleinen Speisen und Salaten in Selbstbedienung und nachmittags Kaffee
oder Tee und Kuchen ohne Aufpreis) - und solcherart gestärkt konnten wir uns dann über unser
nächstes sportliches Abenteuer stürzen: Skilanglauf!

Edi hatte das zuvor noch nie versucht und ich bloß ein einziges Mal, im Jahr 1982, also mit knapp
über zwanzig Jahren, als ich in Kärnten eine Skilehrer-Ausbildung machte. Das Langlaufen gehörte
nicht zur Ausbildung, sondern war als auflockernde Zwischendurch-Übung eingestreut worden - und
mir gefiel es nicht besonders: Ich war eine Wildsau auf Alpinskiern, aber mit den ausgeliehenen
Langlaufbrettern brachte ich nicht viel weiter, fand es gleichermaßen fad und anstrengend und
irgendwie doof.
Wir vermuteten allerdings, dass wir inzwischen beide ein Alter erreicht haben, in dem uns das
Langlaufen gefallen könnte. Und so liehen wir uns eine Ausrüstung aus und wagten uns auf die
Loipe. Wir hatten tatsächlich viel Spaß - vor allem jedoch an unserer eigenen Ungeschicklichkeit
mit den komischen, dünnen Brettern unter unseren Füßen. Wir fielen hin und lachten Tränen, wir
versuchten uns mühsam hochzurappeln und lachten weiter. Zu Beginn lagen wir mehr, als dass wir
fuhren - und ich lag mindestens genauso oft im Schnee wie Edi, auch wenn er im Gegensatz zu
mir die Freundlichkeit besaß, mich dabei nicht zu fotografieren 😜

Fazit nach diesem Versuch: Ich bin noch immer lieber eine Wildsau auf Alpinskiern - und
Schneeschuhwandern macht mir erheblich mehr Spaß als Langlaufen. Aber wir werden der
Sache irgendwann in den nächsten Jahren noch mal eine Chance geben und uns einen Lehrer
nehmen, der uns ein paar Tipps gibt, was wir anders machen können. Dann schaffen wir es
vielleicht sogar, Spaß am eleganten Dahingleiten auf der Loipe zu haben und nicht nur am
Herumkugeln im Schnee 😊
Am Abend dieses anstrengenden Tages gab es eine Premiere - nämlich für meinen neuen
grünen Rock. Diejenigen von euch, die schon länger bei mir lesen, werden den Stoff wohl
kennen, denn es handelt sich dabei um ein Stück des Seidensaris, den ich mir vor ein paar
Jahren aus Indien mitgebracht habe. Ihr konntet mich HIER in diesem Sari bewundern.
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Frau Rostrose im neuen Rock - nicht selbst genäht, aber selbst beauftragt - und in ganz viel Frühlingsgrün! |
Schon seit einiger Zeit wünschte ich mir einen hellgrünen Rock, konnte aber keinen finden.
Also kam mir der Gedanke, den Sari in einen Rock (und noch in das eine oder andere weitere
Kleidungsstück) umwandeln zu lassen. Doch da ich selbst nicht gut genug nähen kann, um mir
solch eine Umwandlung zuzutrauen, musste ich erstmal jemanden finden, dem ich es zutraute.
Beim Trainieren bei Mrs. Sp*rty bekam ich eines Tages den entscheidenden Tipp - eine talentierte
Änderungsschneiderin namens Victoria, die zuweilen, wenn es ihre Zeit zulässt, auch "richtige"
Nähaufträge übernimmt. Zu ihr trug ich meinen Saristoff und meinen roten Wickelrock als "Muster",
denn genau so schlicht sollte das erste grüne Röcklein geschnitten sein. Ich finde, Victoria hat ihre
Sache sehr gut gemacht, und der Preis stimmte auch. Bald werde ich sie daher um einen zweiten
Rock aus weiteren Sari-Teilen bitten. Der Stoff bietet ja durchaus Möglichkeiten für verschiedene
Varianten.
TAG 5 - 14. März 2019:
Es hatte über Nacht abermals Neuschnee gegeben. Weil uns das Schneeschuhwandern so viel
Spaß bereitet hatte, liehen wir uns nach dem Frühstück wieder Schneeschuhe aus und zogen
auf eigene Faust los.

Gleich hinter dem Hotel gibt es ein Waldstück, in das wir hineinstapften, ohne ein genaues
Ziel vor Augen zu haben. Wir überquerten ein Bächlen und eine Fahrbahn, kamen an Häusern
vorbei und in den dichter bewachsenen Wald hinein, fanden eine Art Weg, der dann wieder
aufhörte... Doch nach einiger Zeit - siehe da - landeten wir auf genau jener Wiese, bei der wir
uns im vergangenen September von den jungen Rindern haben abschlecken lassen! 😋 🐄
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Bei den Fotos mit den Häusern seht ihr auch, wie derzeit die sommers so hübsch bepflanzten Vorgärten aussehen: angefüllt mit Schnee bis zur Gartenzaun-Obergrenze... |
Auch an diesem Tag waren wir nach einer Mittagsrast noch weiter aktiv - das Hotel ist ja mit
einem Schwimmbad, einer Sauna und einem Fitnessraum ausgestattet; in letzterem kann man
zudem Tischtennis spielen, und das taten wir auch. Bad und / oder Sauna haben wir an diesem
und an den meisten anderen Tagen ebenfalls genützt.
Abends gab's dann eine Dirndl-Variation - mit dem weinroten Rock von oben, darunter zog ich
mir (wie ein Shirt) das Sommerkleid an, darüber mein Spitzen-Häkeltop und die Dirndl-Schürze.
Übrigens hab ich getestet: Auch den Seidensari-Wickelrock kann ich wie eine Dirndlschürze
binden 😀 - das werde ich bestimmt mal probieren!
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Ich habe großen Spaß an diesen Outfit-Cross-Overs 😍! |
TAG 6 - 15. März 2019:
Unseren letzten "ganzen" Urlaubstag in Bad Mitterndorf wollten wir wieder auf der
Tauplitz verbringen. Obwohl die Sichtverhältnisse neuerlich bescheiden waren, nahmen wir
uns wieder eine Ganztageskarte - und haben es nicht bereut. Der Schnee war wunderschön
geschmeidig, und so bereitete uns das Skifahren Freude, auch wenn wir zuweilen im
"Blindflug" unterwegs waren 😉.

Abends durfte dann wieder mein Dirndl raus - diesmal aber in "undirndeligem" Styling
mit dem grün-bunten Weltladengürtel und dem grünen Shirt, das ich zwei Tage zuvor zum
Seidensari-Rock getragen hatte. Die grüne Weste hatte ich vorbereitet, weil wir uns ursprünglich
zu einer Laternenwanderung (zur örtlichen Schnapsbrennerei 😋) angemeldet hatten - aber
dieser Ausflug fiel dann buchstäblich ins Wasser - er wurde wegen starken Regens abgesagt.

Vielleicht weinte der Himmel ja, weil unser Urlaub endete, vielleicht endete aber auch unser
Urlaub gerade zur rechten Zeit? 😊 Am nächsten Vormittag ging es dann jedenfalls wieder los
in Richtung Heimat. Dazu gibt es kein neues Outfitfoto, denn ich trug bei der Heimfahrt exakt
dieselben Klamotten wie bei der Anreise. Aber ich kann euch zum Abschluss noch ein paar
Kombinationen der eingepackten Kleidungsstücke zeigen, die ich zu Hause ausprobiert, aber dann
in dieser Form nicht getragen habe. Das sind immer nur Kombi-Tests, um zu überprüfen, ob ich
eh genug Anziehsachen in den Koffer gepackt habe. Wie immer war es ein bisschen zu viel, aber
Reserven finde ich durchaus wichtig. Das rosane Shirt und das gestreifte trug ich dann zwar auch,
aber nur als Darunter bei Ausflügen bzw. zum Tischtennis-Spielen und Turnen.

Auch wenn das Wetter diesmal neben Höhen einige Tiefen zeigte, haben wir diesen Urlaub
im gastfreundlichen Bad Mitterndorf mit der traumhaften Landschaft rundum wieder sehr
genossen und sind überzeugt, dass es uns dort nicht zum letzten Mal hingezogen hat!
Nun hoffe ich, dass ihr mich gerne durch diesen Winterurlaub begleitet habt, obwohl die
meisten von euch vermutlich keine große Lust mehr auf Schnee und Schneefotos mehr verspüren.
Ihr könnt versichert sein, dass auch wir Rostrosen ab sofort im Frühlingsmodus sind - der Garten
wartet nämlich mit einigen größeren Projekten auf uns! 😎
Fotos: (wenn nicht anders angegeben) Herr und Frau Rostrose
Herzliche Frühlingsgrüßevon eurer Traude
und
Pfiat enk!
und
Pfiat enk!
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei:
Tinas Freitagsoutfit, bei Sunnys Linkups
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen Matronen, Naturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB