... oder Ein KARAOKE-Abend in Thailand?????
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Sawatdii Kah, liebe ReisefreundInnen!
6. Tag, 25. Februar 2018
Herzlich willkommen zur Fortsetzung meines Thailand-Reiseberichts! Auch dieser sechste Tag
war wieder sehr inhalts- und abwechslungsreich! Gleich nach dem Frühstück zeigte uns unsere
Reiseleiterin Birgit eine Sehenswürdigkeit, die nicht einmal im offiziellen Reiseprogramm stand,
obwohl sie sich während der letzten Jahre zu einem der Wahrzeichen von Chiang Rai entwickelt
hat: den sogenannten "Weißen Tempel" oder
Wat Rong Khun.
war wieder sehr inhalts- und abwechslungsreich! Gleich nach dem Frühstück zeigte uns unsere
Reiseleiterin Birgit eine Sehenswürdigkeit, die nicht einmal im offiziellen Reiseprogramm stand,
obwohl sie sich während der letzten Jahre zu einem der Wahrzeichen von Chiang Rai entwickelt
hat: den sogenannten "Weißen Tempel" oder
Wat Rong Khun.
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Die vom Architekten Chalermchai Kositpipat konzipierte kunstvolle Anlage trägt auch noch einige passende Spitznamen wie Eispalast oder Hexenhäuschen. |
Da unser Besuch ein
außerplanmäßiger und der Tempel noch geschlossen war, konnten wir die Anlage nur von außen
bewundern, doch auch dabei gibt es schon sehr viel Nahrung für die Augen. Der Wat Rong Khun
bietet zwar Elemente, die man auch von anderen Tempeln kennt, einiges ist dann aber doch
ganz anders... und es blitzt auch da und dort ein etwas schräger Humor oder Sinn für Skurrilität
durch. HIER könnt ihr über den Wat Rong Khun einen interessanten Artikel lesen, und HIER ist
noch ein informativer Beitrag. Ich denke, ein Besuch des (noch lange nicht fertigen) Tempels lohnt
sich auf jeden Fall. Doch selbst der Blick von außen ist sehr ergiebig.

Da wir nicht in die Anlage hineingingen, konnte ich die Zeit jedenfalls zu einem kleinen Flirt
mit dem hübschen blaugrünen Außerirdischen nützen, den ich euch in diesem Post schon einmal
vorgestellt habe. Herrn Rostrose war dies wohl gar nicht recht, denn wie ihr in den folgenden
Collagen sehen könnt, drängte er sich zwischen uns:


Bald schon ging es weiter - ab nun in südwestlicher Richtung. Von Thailands nördlichster
Provinzhauptstadt Chiang Rai sind es etwa 200 Kilometer bis nach Chiang Mai. Eingebettet in
die schöne, grüne Berglandschaft Nordthailands sieht man zahlreiche Felder - überwiegend
wird hier Reis angebaut, aber auch Gemüse oder beispielsweise Cashewnüsse, die eine beliebte
Zutat in Thai-Speisen darstellen. Einer unserer Zwischenstops galt einem Laden, in dem wir
verschiedene Sorten von Cashews verkosten und kaufen konnten. Botanisch betrachtet handelt
es sich dabei übrigens nicht um Nüsse, sondern um die Kerne der so genannten Cashewäpfel -
und Cashewbäume stammen ursprünglich aus Brasilien.
Provinzhauptstadt Chiang Rai sind es etwa 200 Kilometer bis nach Chiang Mai. Eingebettet in
die schöne, grüne Berglandschaft Nordthailands sieht man zahlreiche Felder - überwiegend
wird hier Reis angebaut, aber auch Gemüse oder beispielsweise Cashewnüsse, die eine beliebte
Zutat in Thai-Speisen darstellen. Einer unserer Zwischenstops galt einem Laden, in dem wir
verschiedene Sorten von Cashews verkosten und kaufen konnten. Botanisch betrachtet handelt
es sich dabei übrigens nicht um Nüsse, sondern um die Kerne der so genannten Cashewäpfel -
und Cashewbäume stammen ursprünglich aus Brasilien.

Was man wissen sollte: Cashewkerne sind gesunde, leckere und sogar stimmungsaufhellende
Energielieferanten, allerdings ist ihr Anbau zuweilen nicht ganz unproblematisch. Einerseits sind
die Transportwege nach Europa weit und häufig werden Erntehelfer und auch Kinder ausgebeutet.
Andererseits ist der Anbau dieser Früchte für die Menschen mancher Regionen eine wichtige
Einkunftsquelle. Wie so oft weiß man auch hier nicht, wie man's richtig macht. Ihr könnt euch aber
z.B. beim Utiopia-Ratgeberüber dieses Thema informieren. Mit Cashew-Kernen aus Fair-Trade-
Bio-Anbau könnt ihr jedenfalls nicht allzu viel falsch machen.
Wie wir allerdings am Kunden-WC des Cashew-Ladens erfuhren, kann man beim Benützen der
Toilette einige fatale Fehler begehen - schaut mal auf die beiden Plakate, die dort hingen 😝:
Einkunftsquelle. Wie so oft weiß man auch hier nicht, wie man's richtig macht. Ihr könnt euch aber
z.B. beim Utiopia-Ratgeberüber dieses Thema informieren. Mit Cashew-Kernen aus Fair-Trade-
Bio-Anbau könnt ihr jedenfalls nicht allzu viel falsch machen.
Wie wir allerdings am Kunden-WC des Cashew-Ladens erfuhren, kann man beim Benützen der
Toilette einige fatale Fehler begehen - schaut mal auf die beiden Plakate, die dort hingen 😝:
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Was lustig auf uns wirkt, hat einen ernsten Hintergrund: Unsere Reiseleiterin klärte uns darüber auf, dass es tatsächlich oft schlimme Unfälle vor allem mit Zuwanderern / aus ländlichen Regionen und einfachen Verhältnissen stammenden Menschen gebe: Sie kennen bloß die asiatischen Hocktoiletten, balancieren daher auf dem Rand der WC-Schüsseln - dabei kann das Porzellan brechen und schwere Schnittverletzungen können die Folge sein. |
Als nächstes hielten wir bei heißen Schwefelquellen,
wie es auf der Strecke Chiang Rai - Chiang Mai offenbar mehrere gibt. Da wir in der Nähe der
Kurstadt Baden bei Wien leben und erst im Jahr 2017 Island besucht haben, sind solche heißen
Quellen, Schwefeldämpfe und auch Geysire für uns jetzt nicht die größte Sensation, aber wir fanden
es recht lustig, dass man sich hier einfach gleich neben den Parkplätzen an den Beckenrand eines
heißen Gewässers setzen kann und dass in einigen der Becken Eier gekocht wurden.


Also gönnten wir uns auch gleich ein Körbchen mit Wachteleiern plus Sojasauce zu unserem heißen
Fußbad. (Das Fußbad fand freilich in einem anderen Becken statt, in dem das Wasser keine 98,
sondern nur geschätzte 40 Grad hatte... Für mich war es trotzdem zu heiß. Aber die Eier schmeckten
mir 😋). Danach gab's dann noch einen "Vienna"-Kaffee - denn wie meine Blogfreundin Elisabeth
Firsching schon bei ihrer Weltreise festgestellt hat: Ein bisschen Wien ist überall!

Mit dieser kleinen Stärkung zwischendurch hielten wir es gut aus bis zum kurz danach
stattfindenden Mittagessen 😊😉😋. Das Restaurant, in dem wir unsere Mittagsrast einlegten, nennt
sich Country Coffee und führt als Markenzeichen eine Windmühle - beides nicht so ganz die
klassischen Hinweise auf Thailändische Küche, doch die Speisen schmeckten genauso wie es sein
sollte, nämlich köstlich asiatisch, von pikant bis spicy... und ein bisserl schaukeln konnten wir dort
auch 😊.


Nach unserer Mittagsrast stand die Besichtigung von landestypischen Handwerksbetrieben
auf dem Programm.

Im ersten Betrieb wurde uns die kunstvolle Bearbeitung von Teak- und Rosenholz vorgeführt.
Bei den Handwerkern, die wir sahen, handelte es sich übrigens ausschließlich um Frauen. Von
Wandschmuck über kleine und große Dekofiguren, Garten- und Indoormöbel, teilweise mit
feinen Schnitzereien und edlen Perlmutt-Intersienarbeiten verziert - wird hier alles angeboten,
was das Herz des betuchten Käufers begehrt, aber auch kleine touristische Mitbringsel kann man
im angeschlossenen Laden erstehen.

Unten beweist Edi, dass die ausgestellten Sitzbänke zum gemütlichen Zeitungslesen einladen.
Außerdem könnt ihr in dieser Collage einen näheren Blick auf die Opfergaben bei den kleinen
Geisterhäuschen werfen, über die ich euch HIER mehr erzählt habe. Wie deutlich zu erkennen ist,
erscheinen die Erdgeister, für die die Speisen und Getränke gedacht sind, zuweilen in Gestalt von
Vögeln und anderen Tieren, um von den Gaben zu naschen...

Als nächstes besuchten wir eine Seidenmanufaktur. Hier führte man uns den langen Prozess der
Seidengewinnung vom kleinen Ei über die Raupe und Puppe bis zum fertigen Seidentuch vor.
Die Schmetterlinge und Raupen, die ihr unten sehen könnt, waren übrigens echt und lebendig.

Die Verarbeitungsvorführungen waren interessant und die Stoffe, die es im angeschlossenen
Laden zu kaufen gab, ausgesprochen schön. Doch wie schon beim Holzverarbeitungsbetrieb kauften
wir auch hier nichts. Wir wollten weder unser Gepäck für den Inlandsflug am übernachsten Tag zu
sehr belasten noch unser Budget - und da ich noch von unserer zweiten Indienreise einen schönen,
aber nicht weiter verarbeiteten Seidensari-Stoff zu Hause liegen habe, bringt es wohl nichts, wenn
ich weitere Stoffe bunkere...

In der folgenden Collage könnt ihr einen Blick in unser Zimmer und die Halle im
Park Hotel in Chiang Mai werfen. Wir fanden vor allem die Betthäupter ziemlich
königlich.
Doch sehr viel Zeit, um den Anblick unseres Zimmers zu genießen, hatten wir leider nicht
zur Verfügung - an diesem Tag stand uns nämlich noch eine Abendunterhaltung bevor... und zwar
eine, vor der ich mich zugegebenermaßen fürchtete: Denn nach einem Blick ins Programm hatte
mein lieber Mann (etwas erschüttert) festgestellt, dass wir zu einem Karaoke-Abend fahren würden!

Ach du Schreck! Es gibt ein paar Dinge in meinem Leben, die ich nach Möglichkeit nicht in der
Öffentlichkeit tun möchte - singen gehört da eindeutig dazu. Wer mich je singen gehört hat, versteht
auch, dass ich öffentlichen Gesang nicht bloß zu meinem eigenen Schutz vermeiden möchte, sondern
dass ich dadurch gleichzeitig andere Menschen und ihr empfindliches Gehör zu schützen versuche.
Auch mein lieber Göttergatte hört zwar gern Musik, ist jedoch alles andere als ein begnadeter Sänger.
Und somit ist eine Karaoke-Bar wohl einer der letzten Orte auf Erden, an den wir uns freiwillig
begeben würden.
Wir waren zugegebenermaßen etwas verwundert, dass man bei einer Thailand-Reise solch eine
Tortur über sich ergehen lassen musste, da es sich bei Karaoke ja um eine japanische Erfindung
handelt. Aber nachdem ich bereits gehört hatte, dass Karaoke im asiatischen Raum generell zu den
beliebten Freizeitbeschäftigungen zählt, hinterfragte ich die Sache nicht allzu intensiv.
Tortur über sich ergehen lassen musste, da es sich bei Karaoke ja um eine japanische Erfindung
handelt. Aber nachdem ich bereits gehört hatte, dass Karaoke im asiatischen Raum generell zu den
beliebten Freizeitbeschäftigungen zählt, hinterfragte ich die Sache nicht allzu intensiv.

Wie ihr seht, warf ich mich tapfer in Schale und hoffte einfach, dass ich aus der Gesangs-Nummer
irgendwie wieder herauskommen würde. Das ging dann leichter als gedacht. Denn mein lieber
Mann, der die Angewohnheit hat, bei Wörtern bloß die ersten und letzten Buchstaben zu lesen
und sich den Rest zusammenzureimen, hatte zwar geglaubt, dass das Reise-Programm einen
Karaoke-Abend ankündigen würde ... aber in Wirklichkeit stand da Kantoke-Abend! 😂😁😅

Bei einem Kantoke-Dinner handelt es sich um eine typisch nordthailändische Form des Essens:
Traditionell sitzen die nördlichen Familien beim Abendessen um einen "Khantoke", einen kleinen
runden Tisch. In der Touristengruppenversion war der Tisch lang und eckig, aber es gab runde
Tabletts, die mit den verschiedenen Gerichten des Nordens bestückt waren. Und dazu wurde auf
der Bühne eine Show aus anmutigen traditionellen Tänzen in hübschen, farbenfrohen Kostümen
geboten:
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Traditionell sitzen die nördlichen Familien beim Abendessen um einen "Khantoke", einen kleinen
runden Tisch. In der Touristengruppenversion war der Tisch lang und eckig, aber es gab runde
Tabletts, die mit den verschiedenen Gerichten des Nordens bestückt waren. Und dazu wurde auf
der Bühne eine Show aus anmutigen traditionellen Tänzen in hübschen, farbenfrohen Kostümen
geboten:

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Ich fand die Kleidung der Tänzerinnen sehr inspirierend. Okay, auf einen Lampenschirm als Hut könnte ich zwar verzichten, aber das restliche Kostüm der Dame auf dem großen Bild hätte mir z.B. SEHR gut gefallen. Leider konnte ich etwas Ähnliches nirgendwo entdecken. |
Auch Tänze und Kostüme der Thailändischen Bergvölker sowie manche artistische und
martialisch wirkende Darstellung der männlichen Akteure wurde uns geboten. Karaoke-Gesang
gab's an diesem Abend jedoch von niemandem 😜... Und darüber war ich kein bisschen traurig!


Ihr Lieben, seid ihr wieder gern mitgereist? Dann lade ich euch herzlich dazu ein, auch beim
nächsten Reiseberichts-Kapitel wieder mit dabei zu sein - der letzte Tag in Chiang Mai und
Umgebung war zugleich unser intensivster Tag dieser spannenden Nordthailand-Rundreise!
Doch mein allernächster Blogbeitrag wird wieder ein ANL-Posting sein (ANL =Achtsamkeit
+ Nachhaltigkeit + Lebensqualität = ANew Life), denn ab 15. November gibt es eine neue
Möglichkeit für euch, eure umweltfreundlichen oder sonstwie zum Themenkreis passenden
Beiträge bei ANL zu verlinken. Ich hoffe, ihr seid auch da wieder eifrig mit dabei!
nächsten Reiseberichts-Kapitel wieder mit dabei zu sein - der letzte Tag in Chiang Mai und
Umgebung war zugleich unser intensivster Tag dieser spannenden Nordthailand-Rundreise!
Doch mein allernächster Blogbeitrag wird wieder ein ANL-Posting sein (ANL =Achtsamkeit
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Möglichkeit für euch, eure umweltfreundlichen oder sonstwie zum Themenkreis passenden
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Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei:
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen Matronen, Naturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
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und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB
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