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Thailand-Reisebericht - Teil 5 - Phitsanulok - Sukhothai - Si Satchanalai - Chiang Rai

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[Dieser Beitrag enthält Werbung durch Links zu externen Seiten, durch Fotos, Orts-, Firmen-,
Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag, und ohne Bezahlung erfolgt.]


Liebe ReisefreundInnen, 
ich sag mal wieder Sawatdii Kah!


Ich geb's zu, so lange habe ich noch nie gebraucht für einen Reisebericht ... Aber so haben wir
wenigstens alle länger etwas davon 😜. Und ich lege jetzt auch gleich ohne weitere Vorrede los:
 
4. Tag, 23. Februar 2018

Am Morgen gleich nach dem Frühstück besichtigten wir in Phitsanulok den 
Wat Phra Si Rattana Mahathat Maha Worawihan (bitte nachsprechen! 😅!) der zum Glück im 
Volksmund nur kurz Wat Yai, Großer Tempel, genannt wird - eine Tempelanlage aus dem 15. 
Jahrhundert.




Der goldene Phra Phuttha Chinnarat (auch Phra Bhuddha Jinaraj) im klassischen Sukhothai-Stil ist 
neben dem weltberührmten Smaragd-Buddha in Bangkok die am meisten verehrte Statue Thailands
und wird als eines der schönsten Buddha-Bildnisse des Landes angesehen.




Weiter ging's per Bus in Richtung Sukothai. Doch bevor ich euch über unseren Besuch dieses
geschichtsträchtigen Ortes erzähle, möchte ich euch ein paar (teilweise aus dem Busfenster 
aufgenommene) Impressionen des heutigen Thailand zeigen:


Zum Schutz gegen die Abgase und als Sonnenschutz tragen die meisten Straßenhändler (auch die Frau in der unteren 
Collage) eine Kombination aus Mundschutz und Gesichtsmaske, die es in dieser Form auch fertig auf Märkten zu kaufen 
gibt. Die wild verlegten Stromleitungen fanden wir schon in Indien sehr faszinierend...


Die Blumengirlanden, die die jungen Männer oben verkaufen, werden in Thailand „Phuang Malai“
genannt. Sie bedeuten für die Thais Glück und sollen z.B. auch Schutz beim Auto fahren bringen,
weshalb man sie in fast allen thailändischen Fahrzeugen am Innenspiegel vorfindet. (Ich selber bin ja
mehr ein Fan von guter, ungestörter Sicht beim Autofahren, aber da hat wohl jeder einen anderen
Zugang.) Die Menschen in Thailand plazieren die Blumenketten und -kränze auch an Orten, die
sie verehren oder wo sie besonders viel Glück erhoffen.


Bananenplantagen, Reisfelder, Frangipani-Blüten und andere schöne exotische Gewächse sieht man hier überall. 
Mülleimer an den Straßenrändern wurden aus alten Fahrradreifen und anderen Gummiteilen recycelt. Der 
Sesseltransporter flitzte ganz schön schnell um die Kurve - die Burschen hatten Mühe, nicht umzukippen.
Auch hier gibt es wieder ein paar schöne Blüten zu sehen, außerdem eine niedliche Kleine und einen jungen Hund, der
 bei einem der Tempel umherstreunte. LKW sind hier hübsch bunt bemalt. Die süßen, saftigen Melonen - verziert mit einer 
Frangipaniblüte - gab's mittags als Nachtisch. Die Bauarbeiter die ihr rechts seht, sind bis auf eine Ausnahme Frauen - sie 
leisten Schwerstarbeit. Links unten ein typischer Opferplatz mit Blumen, Räucherstäbchen und Getränken.

🌸🌸🌸

Geschichtspark Sukhothai:






Im historischen Park Sukothai, der zum Weltkulturerbe gehört, zeugen imposante Tempel,
Buddhastatuen und Tempelruinen von der großen Vergangenheit dieses alten Königreiches. Die
Ruinen der ersten Hauptstadt des alten Siam stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Auch
die Bäume sind hier teilweise uralt und mächtig. Kommt mit, wir spazieren ein bisschen durch
diese faszinierende Anlage - und kuscheln auch mal wieder mir einem Baumriesen 😊:




An diesem Tag trug ich das rote Kleid vom vortägigen Abendessen als Tunika zur grün gefärbten Hose und zum bunten Tuch
 
Und Herr Rostrose war mit seinem abenteuerlustigen Namibia-Hut unterwegs auf Thailand-Fotosafari 😉!
Ein Selfie vor den Ruinen für die Lieben daheim musste natürlich auch sein 😊



Beim Wat Si Chum handelt es sich um eine Tempelanlage, die nordwestlich außerhalb der Alten
Stadt liegt, sie ist ebenfalls Teil des Geschichtsparks Sukhothai. Hier kann man u.a. eine riesige
sitzende Buddha-Statue besichtigen, die etwa 11 Meter breit und 15 Meter hoch ist - es handelt sich
dabei ums die größte erhalten Buddhastatue von Sukothai. (Am besten kann man diese
Ausmaße auf dem Foto erkennen, wo ich mit drauf bin.)





Nach einer weiteren Busfahrt kamen wir zum  
Geschichtspark Si Satchanalai, der ebenfalls in der Provinz Sukothai liegt. Hier warteten nicht
nur eine weitere Tempelbesichtigung und das Mittagessen auf uns, sondern noch eine zusätzliche
Attraktion - bzw. für manche auch eine Herausforderung: nämlich eine Hängebrücke. Meine Tochter
lachte zwar, als ich die Bilder herzeigte und ihr ganz stolz erzählte: "Da bin ich drübergegangen,
ohne mich anzuhalten!" - sie meinte, wenn da die Thais mit ihren Motorrädern drüberdüsen, dann
könne das ja wohl kein Problem sein und außerdem würde es ja nicht gerade tief runtergehen bis
zum Wasser. Aber erstens schwankte die Brücke und zweitens: Mein Bedürfnis in ein thailändisches
 Gewässer zu fallen, ist nicht übermächtig groß. Aber wie ihr seht, war alles kein Problem und so
streunten wir auch bei diesen alten Tempeln noch mit unseren Kameras umher:





Auf der Weiterfahrt nach Chiang Rai hielten wir außerdem bei dieser Tempel-Anlage,
die vor allem durch ihre Pastell-Buntheit bzw. die feminine Ausstrahlung des großen liegenden Buddhas
besticht. Sogar seine Finger- und Zehennägel sind rosa lackiert. Wir fragten unsere Reiseleiterin nach
dem Hintergrund dieser weiblichen Darstellung, da der Begründer des Buddhismus, Siddhartha Gautama,
später Buddha = Der Erwachte genannt, ein Mann gewesen war.Wir erfuhren, dass Buddha mehrere
Aspekte besitzt, je nach Land und Überlieferung, und dass er beides ist, männlich und weiblich
zugleich. Der weibliche Geist ist in der buddhistischen Schrift und Inhaltsdeutung sowie in der Praxis
 vorhanden. Wenn ein Mensch, egal ob Mann oder Frau, seine wahre Natur erfährt, erfährt dieser Mensch
Stille, Frieden, grenzenlose Möglichkeiten. Das was erkannt wird, ist weder männlich noch weiblich.
Die Weiblichkeit repräsentiert unter anderem auch das Herz der Weisheit und des Mitgefühls.





Und dann erreichten wir Chiang Rai, die nördlichste Provinzhauptstadt Thailands, wo wir im
Hotel Wiang Inn für die nächsten zwei Nächte ein komfortables Zimmer bezogen. Dort hielt es
uns allerdings nicht lange, denn wir hatten unterwegs ein Katzencafé gesehen, das wir gern
besuchen wollten. (Könnt ihr euch noch an mein Treffen mit Tatjana, die leider nicht mehr bloggt,
im Katzencafé in Wien erinnern?)

In Thailand gibt es nicht so viele Vorschriften, deshalb dürfen hier weitaus mehr Katzen leben als
in den Katzencafés in Deutschland oder dem in Wien. Aber auch hier haben sie einen Rückzugsort
zur Verfügung und es gibt für die Café-Besucher Regeln zu beachten - z.B. keine Blitzfotografie.
Manche der Samtpfoten sind neugierig oder streichelbedürftig - und andere wollen einfach nur
schlafen, wofür sie viele verschiedene Möglichkeiten vorfinden.





Anschließend zog es uns noch auf den tollen Nachtmarkt von Chiang Rai, wo wir allerdings
nichts einkauften, sondern nur schauten und bummelten und schnupperten und genossen - erstens
weil wir noch einen Inlandsflug vor uns hatten, wo wir nicht so viel Gepäck mitnehmen durften wie
bei den internationalen Flügen von Wien nach Thailand und wieder retour... Und zweitens, weil wir
dachten, in Hua Hin, wo wir nach unserer Nordthailand-Rundreise noch eine Woche sein würden,
gäbe es ohnehin ähnlich tolle Einkaufsmöglichkeiten. Ganz so war es dann leider aber nicht - denn
Hua Hin war etwas teurer als Chiang Rai und es gab dort auch weniger Waren, die mir gefallen
hätten - also z.B. hübsch bestickte Schals und Taschen, Schmuck und Gürtel, wie sie die Bergvölker
herstellen, oder diese entzückenden Kokosnuss-Schalen - siehe untere Collage. Andererseits habe
 ich ohnehin keinen Platz mehr für neue Herumsteherchen und mein Kleiderschrank ist rappelvoll
- es genügt also eigentlich, wenn ich mich an den Fotos erfreue... (sprach die Heldin und heulte
leise...)






 Ihr Lieben, das war's für heute wieder mit unsere virtuellen Thailand-Trip. Für eure Kommentare
 und Verlinkungen zu meinem vorigen Beitrag mit dem ANL-Thema Warum Bio? - sage ich herzlich
DANKESCHÖN!

Bis zum
Abend des 1. Oktober könnt ihr dort noch eure Postings rund um den Themenkreis Achtsamkeit +
Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = ANew Life verlinken. Ich freue mich schon drauf - und die Welt
freut sich darüber noch mehr!



Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
Rostrose auf Facebook und Rostrose auf Google +





Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB




Hier könnt ihr euch zu den einzelnen Kapiteln meines Reiseberichtes klicken:
Zur Startseite vom Reisebericht (Falls hier noch nicht alle Kapitel anzuklicken sind, könnt ihr euch
von der Startseite aus durchklicken! Die wird häufiger von mir aktualisiert 😊😉😎)


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