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Thailand-Reisebericht - Teil 3 - Zwei Tempel in Bangkok: Wat Pho und Wat Arun

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Sawatdii Kah, liebe ReisefreundInnen,...


...ich freue mich, dass ihr auch heute wieder virtuell mit mir nach Bangkok reist!
Nach unserem Besuch des Großen Palasts brachen wir auf, um eine der weiteren
Hauptsehenswürdigkeiten der Thailändischen Hauptstadt zu besuchen:


Immer noch 2. Tag, 21. Februar 2018
Unmittelbar südlich des Königspalastes befindet sich der Wat Pho, auch bekannt als
"Der Tempel des liegenden Buddha". Dieser Beiname ist allerdings eine ziemlich drastische
Reduktion, denn die Tempelanlage ist groß und hat weit mehr zu bieten als diese eine Statue
 - der berühmte und beeindruckende 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende
Buddha ist aber zweifellos die Hauptattraktion des Wat Pho.





Hier fiel uns wieder einmal die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Thailänder auf, die uns
ungefragt zeigten, von welcher Nische aus die Statue besonders gut fotografierbar ist 😊. In dem
engen Tempel mit zahlreichen Säulen gestaltet sich das nämlich gar nicht so einfach. In der
unteren Collage seht ihr u.a. auch eine Dame in einem grünen "Bademantel". Im Gegensatz
zum Königspalast muss man sich im Wat Pho nämlich kein hässliches T-Shirt kaufen, wenn
Schultern oder Knie oder was auch immer nicht angemessen bedeckt sind, sondern kann sich
solch einen Mantel ausborgen.




Nach unserem Besuch beim liegenden Buddha sahen wir uns den Außenbereich der Anlage 
genauer an und legten auch ein Päuschen bei diesem schönen künstlichen Wasserfall ein:




Goldene Buddhas gibt es im Wat Pho eine ganz Menge, nicht nur den liegenden, sondern
auch sitzende, stehende ... Jede Handhaltung und jede Position hat eine eigene Bedeutung,
wobei wir uns nicht einmal einen Bruchteil davon gemerkt haben. Die Handhaltung unten
bedeutet jedenfalls Streit-Abwehr.




Mich begeisterten hier (und auch in der nächsten Tempelanlage) ganz besonders die traumhaften
Fliesen-Verzierungen der Chedis. Ich liebe ja Fliesenmosaike auch in unserer Kultur sehr, ob nun von
Hundertwasser, Niki de Sain-Phalle, Antoni Gaudi ...

 Außerdem erfreute ich mich an den wunderbaren Pflanzenarangements, die hier
überall in die Anlagen eingebunden sind - von riesigen Pappelfeigen (Bodhi-Baum / Buddhabaum)
über kunstvoll geschnittene Bonsais bis hin zu tropischer Blütenpracht.




Dann war es an der Zeit, den nächsten Tempel aufzusuchen - allerdings nicht mit dem Tuk-Tuk,
sondern teilweise zu Fuß, teilweise mit dem Boot, denn um vom Wat Pho (oder vom Königspalast)
zum Wat Arun zu kommen, muss man den Fluss Chao Phrayaüberqueren. Den Weg zum Fluss
säumen zahlreiche Läden für Souvenirs und geheimnisvolle Tinkturen - ich bin mir nicht sicher, ob
diese der Gesundheit dienen - vielleicht weiß es ja Tina, die mit Einheimischen unterwegs war?

Übrigens hofften wir bei unserem nächsten Ziel ganz besonders darauf, Tina zu treffen, und vom
Timing her hätte es dann auch beinahe gepasst. Wir kamen nur leider wegen zu vieler Wartender
nicht in den ersten "Wasserbus" hinein, und die Wartezeiten für dieses öffentliche Verkehrsmittel in
Bangkok sind leider ... pfft ... naja, man steht sich eben die Füße in den Bauch. Erhält zwischendurch
die zweifelhafte Gelegenheit zu beobachten, wie ein Wasserbus-Mitarbeiter an der Anlegestelle eine
Plastikflasche mit dem Fuß in den Fluss kickt (und sich - nach seinem Gesichtsausdruck zu schließen
- dabei ziemlich cool fühlt) ... Kommt später als erhofft zum nächsten Tempel - und verpasst Tina
auf diese Weise um etwa zehn Minuten... That's Life.






Weshalb der Wat Arun Tempel der Morgenröte genannt wird, obwohl er laut unserem Reiseführer
am schönsten in der Nachmittagssonne aussieht, erschließt sich mir nicht ganz, aber man muss ja
nicht alles verstehen. Auch warum es offenbar einige Menschen gibt, die das Bedürfnis verspüren,
Münzen auf Buddhastatuen zu werfen, begreife ich nicht. Vielleicht glauben sie, es bringt Glück?
Jedenfalls müssen es so viele gewesen sein, dass man sich beim Wat Arun bemüßigt fühlte, ein
Schild mit dem Ersuchen "Do not throw coins to Buddha" aufzustellen.





 Und ich wusste, bevor ich in den Wat-Arun'schen Schilderwald geriet, auch nicht, dass es in 
Thailand als Respektlosigkeit gilt, sich einen Buddha tätowieren zu lassen. Ich selbst kann zwar 
mehr mit Bildern an der Wand anfangen als mit Bildern auf meiner Haut, doch ich könnte mir 
vorstellen, dass jene, die ein Buddha-Tattoo tragen, dieses vor allem anfertigen ließen, weil sie sich 
dem Buddhismus nahe fühlen und somit ihren Respekt für Buddha signalisieren wollen... Woran 
man wieder erkennt, wir Menschen haben zwar alle sehr ähnliche Bedürfnisse, aber wenn es um 
Sitten, Bräuche und Tabus geht, kann es zu beachtlichen Mißverständnissen zwischen 
verschiedenen Völkern oder Bevölkerungsgruppen kommen...





Die Mosaike aus farbigem Glas und Porzellan
an den Türmen des Wat Arun werden aber vermutlich bei den meisten Völkern Anklang finden.
Der Tempel der Morgenröte gilt jedenfalls in Anbetracht der ansprechenden Architektur und der
feinen Handwerkskunst als einer der schönsten Tempel Thailands.




Nachdem wir diese Schönheit ausreichend gewürdig, und außerdem dort im Schatten ein wenig
ausgeruht und per SMS erfahren hatten, dass Tina mit Freunden und Familie bereits kurz vor unserer
Ankunft beim Wat Arun zu neuen Zielen aufgebrochen war, beschlossen auch wir, zu unserem Hotel
zurückzukehren, uns dort frisch zu machen und umzuziehen, und abermals in der Garküche  
"MAMA MIA BANGKOK" etwas zu essen. Und dann darauf zu hoffen, dass es zu späterer Stunde
noch mit dem Treffen von Tina und mir klappt...




Wie ich euch in meinem Blogbeitrag
Blaugrünes Wunder - oder asiatisches Überraschungs-Bloggertreffen! schon ausführlich
geschildert habe, klappte unser Treffen erfreulicherweise tatsächlich. Die Bilder dazu habe ich
 euch dort auch schon gezeigt, aber weil's so schön war, kriegt ihr sie jetzt abermals zu sehen.
Ich find's einfach wunderbar, dass aus dieser Begegnung mit Tina und ihrem Göga "am anderen
Ende der Welt" etwas wurde - und dass wir mit Spaß und Freude dabei waren, sieht man an den
Bildern wohl sehr gut 😊


Copyright mancher Tina-Traude-Fotos bei Tina (ich glaube, es sind die beiden oberen), der Rest bei uns...


Am nächsten Morgen war's dann für Edi und mich schon wieder an der Zeit, Bangkok
zu verlassen und uns Thailands nördliche Regionen genauer anzusehen. Ich hoffe, ihr wollt mich
auch dann wieder begleiten! Herzlichen Dank fürs bisherige Mitreisen und für euer Interesse! Und 
danke außerdem für all eure lieben Zeilen zu meinem Posting über die letzten rostrosigen 
Aktivitäten im April. Nun bin ich aber erzähltechnisch endlich im Mai angelangt, und
somit kann ich euch in meinem nächsten Blogbeitrag endlich von unserer entzückenden
Unternehmung am 6. Mai berichten 😊😉😎



Auch für eure Kommentare und Verlinkungen zu meinem letzten ANL-Beitrag sage 
ich herzlich DANKESCHÖN! Bis zum Abend des 1. Mai könnt ihr dort noch eure 
Postings rund um den Themenkreis Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität 
= ANew Life verlinken. Ich freue mich schon drauf - und die Welt freut sich darüber noch
mehr!


Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosengrüße 
Eure Traude
๑๑☼๑๑☼๑๑☼๑๑☼๑๑☼๑๑





Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys neuem Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB




Hier könnt ihr euch zu den einzelnen Kapiteln meines Reiseberichtes klicken:








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