♥♥♥Servus Ihr Lieben,...♥♥♥
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Nicht nur Bienen fliegen auf den Geschmack von Lavendel ... |
... da staunt ihr, was?! Im Mai und im Juni habe ich euch nur 1 mickriges Post pro Monat geboten,
im April, wo ich mit meinem mir angetrauten "Kurschatten" in Sachen Gesundheit unterwegs war, gar keines,
und jetzt, wo der Juli noch nicht mal zwei Wochen alt ist, bekommt ihr schon das zweite Posting
aus Rostrosenhausen geliefert! ;o)
SAGENHAFT ist das! :o)))
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... auch Taubenschwänzchen ... |
Vielen Dank für eure so lieben und erfreulichen Kommentare zu unserer Romreise, Janas süßen
Kätzchen, unserem neuen Terrassenboden und was ich euch im vorigen Posting sonst noch so alles
erzählt und gezeigt habe! Danke auch für eure Geduld, weil die Rostrosenposts momentan eher
tröpfelnd als fließend erscheinen! Und ♥lichWillkommen an alle lieben neuen LeserInnen, die sich
dennoch bei mir eingefunden haben!
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... Hummeln, Schmetterlinge und MENSCHEN mögen ihn! :o)) |
Viel Zeit für ausführliche Schilderungen und lange Blogrunden habe ich leider noch immer nicht,
aber weil jetzt gerade überall der
Lavendel
so schön blüht und duftet, fiel mir ein, dass ich euch als kleines "Dankeschön" für eur Treue
ein original-rostrosiges Lavendel-Rezept bieten kann: Habt ihr schon mal ein Hendel*) mit Lavendel
versucht? :o))
*) „Hend(e)l“ (oder „Henderl“) nennt man in Österreich das, was in Rezepten aus Deutschland als
Hähnchen bezeichnet wird – und weil sich das so wunderbar auf „Lavendel“ reimt, hat sich auch
gleich dieser Name für unser leichtes, provenzalisch inspiriertes Sommer-Gericht ergeben ;o))
Lavendel-Hendel
mit Äpfeln, Zwiebeln und Heidelbeeren in Rotweinsauce

1 (Bio-)Brathendel, ca. 1,5 kg, küchenfertig vorbereitet
2-3 rote Zwiebeln
2-3 kleine Äpfel
100 g Heidelbeeren
einige Lavendelzweige mit Blüten
125 ml Rotwein
125 ml Gemüsesuppe
Meersalz
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
etwas Zitronensaft
Das Backrohr auf 200 Grad (Umluft) vorheizen und das „Henderl“ innen und außen mit Pfeffer und mit Meersalz einreiben. (Als Faustregel gilt: pro Kilo Tier nimmt man etwa 2 TL Salz.) Dann mit den Lavendelzweigen „spicken“ (eventuell mit einem spitzen Messer ein paar Löcher in die Haut stechen, damit auch längere Zweige ihren Weg finden) und ein Lavendelsträußchen in den Bauch des Brathuhns legen. Ohne Fett mit der Bauchseite nach unten in eine große feuerfeste Form legen (es sollte ausreichend Platz für die Zwiebeln bzw. für die Früchte vorhanden sein, die später dazugegeben werden) und zunächst ohne weitere Verrichtungen braten lassen.
Nach den ersten 15 – 20 Minuten Bratzeit müsste bereits etwas Fett aus dem Brathuhn ausgetreten sein: Dieses mit einem Bratpinsel aufnehmen und über die Haut pinseln. Das Lavendel-Hendel für weitere 15 Minuten ins Rohr schieben.
In der Zwischenzeit können die übrigen Zutaten vorbereitet werden: die Äpfel waschen und ungeschält in Achtel schneiden, dann mit etwas Zitronensaft beträufeln; die Zwiebeln schälen und vierteln, die Heidelbeeren waschen, den Wein und die Gemüsesuppe miteinander vermischen.
Dann das Huhn abermals mit dem ausgetretenen Bratfett bepinseln oder begießen. Nun kommen auch die vorbereiteten Äpfel und Zwiebeln in die Form, ein Teil der Wein-Suppe-Mischung wird darüber gegossen und das Brathuhn kommt für die nächsten 15 Minuten ins Rohr.
Insgesamt benötigt das Lavendel-Hendel eine Bratzeit von 70 bis 90 Minuten, je nach Herd bzw. nach gewünschter Bräune; dabei sollte es bis zum Schluss alle 10 bis 15 Minuten mit ausgetretener Flüssigkeit bzw. mit dem Wein-Suppe-Gemisch übergossen werden. In den letzten 10 bis 15 Minuten die Heidelbeeren zu den übrigen Früchten in die Form streuen. Nach dem Ende der Bratzeit das Brathuhn portionieren und gemeinsam mit den Früchten und den Zwiebeln anrichten.
Dazu passt z.B. Vogerlsalat (Feldsalat) und Hirse, Reis oder französisches Weißbrot, mit dem man den köstlichen Saft gut auftunken kann.
Tipp Nr. 1:
Anstelle von Lavendel passen auch Rosmarin oder Thymianzweige zu diesem Gericht – jedes einzelne der Gewürze erzeugt einen anderen wunderbaren Geschmack, der an „Urlaub“ erinnert! Und überhaupt gilt: Experimentieren erlaubt! Statt Zwiebel kann Lauch verwendet werden, Karotten (Möhren) oder Pilze passen ebenfalls in die Sauce – oder wie wär’s mit Kapernäpfeln anstelle der Heidelbeeren?
Tipp Nr. 2:
Wer keinen Wein verwenden möchte, kann ihn auch weglassen und insgesamt 250 ml Suppe nehmen.
♥♥♥ Bonappétit, ihr Lieben! ♥♥♥
Voilà, nun habt ihr also ein fruchtig-blumiges Sommerrezept - ideal, falls mal Gäste kommen
und kein Grill-Wetter ist !
♥♥♥ Macht euch ein wunderschönes, lebensfrohes Wochenende! ♥♥♥
herzlichst, eure
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