♥♥♥Servus, ihr Lieben!♥♥♥
♥♥♥
Die Aktion A New Life - Achtsamkeit / Nachhaltigkeit / Lebensqualität - hat Dank euch einen
sensationell!!! Und ich glaube, dieses Interesse ist ein gutes Zeichen für die Welt.
Bitte lasst nicht nach!
♥♥♥
A shortEnglishsummary of this post:
Thank youso muchfor yourparticipation in thefirstpartofANL-ANewLife!
Many of youwereshocked by thephotos of theAral Sea, that dried upbycotton farming.
Therefore there arenow afewmore detailsaboutfabricproduction. Conclusion:Thereis only
ONEway toprotect the environment: Wearyourclothesas long as possible! And besides,I show you
my"new"redDIYBoots:Ipaintedugly oldblack boots with2layers of redacrylic paint
anda layerof colorlessacrylic lacquer-and now I possessa wonderfuladditional
combinationaccessory. I LOVE my red boots!
Hugs, Traude
♥♥♥
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Die Aktion A New Life - Achtsamkeit / Nachhaltigkeit / Lebensqualität - hat Dank euch einen
wahrhaft fulminanten Start hingelegt: Innerhalb von gerade mal zwei Wochen gab es 72 (in Worten:
zweiundsiebzig!!!) Verlinkungen zum ersten Teil der Aktion - das finde ich sensationell! Ihr seidsensationell!!! Und ich glaube, dieses Interesse ist ein gutes Zeichen für die Welt.
Bitte lasst nicht nach!
♥♥♥
A shortEnglishsummary of this post:
Thank youso muchfor yourparticipation in thefirstpartofANL-ANewLife!
Many of youwereshocked by thephotos of theAral Sea, that dried upbycotton farming.
Therefore there arenow afewmore detailsaboutfabricproduction. Conclusion:Thereis only
ONEway toprotect the environment: Wearyourclothesas long as possible! And besides,I show you
my"new"redDIYBoots:Ipaintedugly oldblack boots with2layers of redacrylic paint
anda layerof colorlessacrylic lacquer-and now I possessa wonderfuladditional
combinationaccessory. I LOVE my red boots!
Hugs, Traude
♥♥♥
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Graphiken Aralsee: via / Graphik Ausbeutung in Zahlen via |
Am Ende meines heutigen Posts werde ich euch noch ein wenig mehr über die Verlinkungen
bei A N L #1 erzählen. Zunächst aber zu meinem heutigen Thema: Da so viele von euch auf die
Collage mit den traurigen Bildern vom Aralsee reagiert haben, möchte ich das Thema Baumwoll-
und generell Stoff-Produktion noch ein kleines bisserl vertiefen.
Damit ihr aber außerdem etwas
zu Schauen bekommt, kriegt ihr nebenbei mein neuestes DIY zu sehen - und ihr könnt mir
glauben, dass es sich dabei um etwas handelt, das mir richtig große Freude bereitet. Denn ihr
erinnert euch vielleicht noch, dass ich mir rote Stiefletten wünschte... Ich habe euch HIER
darüber erzählt, dass ich schon ewig nach solchem Schuhwerk suchte, aber einfach keines
finden konnte.
Und dann fiel mir ein, dass ich im Keller seit ein paar Jahren schon ziemlich
"abgefuckte" schwarze Stiefletten aufbewahre ... (Warum auch immer... Man möchte meinen,
dass diese Stiefel echte "Schrankmonster" waren! Aber vermutlich haben sie dort nur
auf ihre neue Bestimmung gewartet... ):
Aus SCHWARZ mach ROT!
Ja, und während ihr euch die Bilder anseht, erzähle ich euch ein bisserl mehr über den Aralsee: Das
war mal wieder einer der Fälle, wo niemand vorher versucht hat,"vernetzt" zu denken - also wo
keine Folgen des Tuns bedacht wurden. (Wenn die Menschheit etwas so richtig gut kann, dann ist es
offenbar DAS: Nicht über die Folgen nachdenken ...)
fischreichen Salzsees lesen (in dem inzwischen aufgrund der hohen Salzkonzentration und
der Pestizide aus der Landwirtschaft kein Fisch mehr leben kann!)... Der Aralsee ist nicht
der einzige See, der in den letzten Jahren ausgetrocknet ist, aber das ist eine andere Geschichte,
die ich in einem extra Kapitel zum Thema Wasser erzählen will... Heute geht es vor allem um
das größte mir bekannte Opfer des Baumwollanbaus.
der einzige See, der in den letzten Jahren ausgetrocknet ist, aber das ist eine andere Geschichte,
die ich in einem extra Kapitel zum Thema Wasser erzählen will... Heute geht es vor allem um
das größte mir bekannte Opfer des Baumwollanbaus.
Da Usbekistan zu den Hauptlieferanten von Baumwolle zählt, fürchte ich, dass Teile
des Sees WIR ALLE auf dem Gewissen haben, ohne das gewollt zu haben - der Aralsee hängtund liegt quasi in unseren Kleiderschränken...
Weite Teile des Sees befinden sich auch in meinem Schrank ... Seit mit das klar geworden
ist, verspüre ich absolut keine Lust mehr dazu, mir neue Kleidungsstücke zu kaufen. Mir sind
quasi die Augen aufgegangen. Spaß an Mode habe ich weiterhin - aber nur noch an den bereits
vorhandenen Stücken - ihr seht ja, dass das nicht gerade wenige sind. (Und mit den "neuen"
roten Stiefeln haben sich die Verwendungsmöglichkeiten vervielfacht!)
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Oben: Fortschreitende Wüstenbildung des Aralsees / Unten: Der Aralsee im Jahr 1989 und 2008 via |
Die Modeindustrie war und ist (natürlich) weiterhin nicht im Geringsten daran interessiert,
uns als Konsumenten über die Auswirkungen zu informieren, die das exzessive Kaufen ihrer
Kleider, Shirts und anderen Baumwollwaren auf die Erde hat. (Und auch Bettzeug, Tischwäsche,
Badetücher etc. werden ja hauptsächlich aus Baumwolle hergestellt...)
Gier regiert die Welt:
Die Industrie will verkaufen, verkaufen, verkaufen. Und wir sollten kaufen, kaufen, kaufen. Mehr
sind wir nicht für die Wirtschaft: Konsumenten. Kauf-Vieh. Das am besten jedem neuen Herdentrieb
folgt, der gerade ausgerufen wird. Deshalb versucht man auch in uns Konsumenten eine wachsende
Gier zu entfachen. Jeder Sale, jedes "Must-have", jede schön fotografierte Werbung, jeder Gutschein,
jedes verlockend gestaltete Schaufenster ist ein Mittel, um das Habenwollen anzufeuern.
Und was sind wir dadurch für die Umwelt? Ein Schwarm Heuschrecken, der alles vernichtet.
Informationen von Umweltexperten verhallen leider oft ungehört. Sie sind weder so spannend
verpackt wie Werbebotschaften noch werden sie uns so häufig und so intensiv eingetrichtert.
Verführerisch kingen sie auch nicht, also werden sie gern ausgeblendet.
Deshalb wissen weit mehr KonsumentInnen,
dass es bei X&Y ein besonders cooles Shirt um nur € 29,- gibt als dass der
Wasserverbrauch für den Baumwollanbau dieses einen Shirts bei 2000 Litern lag. Oder
dass Jahr für Jahr ein Viertel der weltweit produzierten Insektizide und mehr als zehn
Prozent der Pestizide für den Anbau dieser Faser benötigt werden und dass in den USA,
China und Indien 60 bis 90 Prozent gentechnisch veränderte Sorten wachsen. Oder
dass die Näherin für das 29-Euro-Shirt gerade mal € 0,18 bekommen hat, während die
Marke und der Einzelhandel € 20,61 davon erhält (siehe Grafik "Ausbeutung in Zahlen").
verpackt wie Werbebotschaften noch werden sie uns so häufig und so intensiv eingetrichtert.
Verführerisch kingen sie auch nicht, also werden sie gern ausgeblendet.
Deshalb wissen weit mehr KonsumentInnen,
dass es bei X&Y ein besonders cooles Shirt um nur € 29,- gibt als dass der
Wasserverbrauch für den Baumwollanbau dieses einen Shirts bei 2000 Litern lag. Oder
dass Jahr für Jahr ein Viertel der weltweit produzierten Insektizide und mehr als zehn
Prozent der Pestizide für den Anbau dieser Faser benötigt werden und dass in den USA,
China und Indien 60 bis 90 Prozent gentechnisch veränderte Sorten wachsen. Oder
dass die Näherin für das 29-Euro-Shirt gerade mal € 0,18 bekommen hat, während die
Marke und der Einzelhandel € 20,61 davon erhält (siehe Grafik "Ausbeutung in Zahlen").
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Ausbeutung in Zahlen - Graphik via |
Baumwolle - der Lieblingsstoff von so vielen - ist also der Supergau.
Aber wie verhielte es sich nun, wenn das Shirt aus anderen Fasern bestünde?
Wie sehen die Alternativen aus? Ich fange mal mit dem Positivsten an, das mir bei meiner
Recherche untergekommen ist:
Die vergleichsweise beste Ökobilanz hat die robuste Hanfpflanze zu bieten!
Die uralte Kulturpflanze wächst schnell und kommt ohne künstliche Bewässerung, Pestizide und
Kunstdünger aus (Hanf dient sogar der Verbesserung der Bodenqualität). Bis in die 1990er-Jahre
war der industrielle Hanfanbau in zahlreichen Ländern verboten oder eingeschränkt, um die illegale
Nutzung von Cannabis als Rauschmittel zu unterbinden. Allerdings sind die gängigen Nutzhanfsorten
ohnehin fast völlig frei von THC, dem Wirkstoff von Marihuana - und mittlerweile ist das Anbauverbot
daher auch in den meisten Ländern wieder gefallen. Hanflangfasern gewinnen zunehmend an Bedeutung
im Bereich der Textil-Produktion, da sie sehr reißfest sind und eine längere Lebensdauer als
Baumwollstoffe haben. Noch konnte sich Hanf in der Bekleidungsindustrie nicht wirklich
durchsetzen - die Tendenz ist allerdings steigend, denn Bekleidung aus Hanf wird heute aus
feinen Stoffen hergestellt und hat nichts mehr mit den ungemütlichen Geweben früherer Zeiten
zu tun.
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Ich besitze vorerst leider keine Kleidung aus Hanffasern. Bei dieser Kombination vom Ringelshirt und dem schwarzem Jackerl mit dem langen schwarzen Stufenrock mit Spitzensaum ist so ziemlich alles aus Baumwolle und Viskose. |
Wenn ich also jemals wieder Stoffe oder Kleidung kaufen will, werde ich gezielt nach
aus Hanffasern hergestellten Artikeln suchen. Ich hoffe, die Wirtschaft hat sich bis dahin
umgestellt.
Und sonst?
Von Synthetikfasern wie Polyester weiß man, dass sie aus Erdöl hergestellt werden -
einem nicht erneuerbaren Rohstoff. Der Wasserverbrauch bei Baumwolle ist allerdings fünfund-
zwanzigmal höher. Dafür braucht man bei der Herstellung von Chemiefasern rund doppelt so viel
Energie.
Eine sehr beliebte und starke Faser mit angenehmen Trageeigenschaften ist Seide -
allerdings werden für ihre Produktion Seidenraupen getötet. Für manche ist das kein Problem,
für andere ethisch bedenklich - dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
Beim Anbau von Flachs
(für Leinen) werden relativ wenig Dünger und Pestizide benötigt, und zudem ist Leinen
die einzige Naturfaser, die in Westeuropa in kontrollierter Bio-Qualität aus heimischem Anbau
gehandelt wird, jedoch ist die Produktion der Leinenfaser arbeitsintensiv und es gibt unterschiedliche
aufwendige Verarbeitungsverfahren, bei denen zum Teil viel belastetes Abwasser entsteht.
Generell
ist die Weiterverarbeitung und Veredelung von Fasern ein Problem, das Konsumenten nur schwer
einschätzen können: Damit Bekleidung aus Wolle auch maschinenwaschbar ist, bieten einige
Hersteller sie beispielsweise mit einer Antifilzbehandlung an. Das dafür meistverbreitete
Verfahren arbeitet mit gesundheitsgefährdenden Stoffen, die auch die Gewässer belasten.
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Des*gual-Kleid aus 100 % Viskose, Langarmshirt vom Kaffeeröster aus 95 % Viscose, 5 % Elasthan, dazu ein Baumwolljäckchen von He*ne. Der Sporttube-Gürtel und die Strumpfhose sind aus Kunstfaser. Alles ist schon eine Weile in meinem Besitz / meiner Verwendung und wird auch es weiterhin sein. |
Ihr könnt davon ausgehen,
dass jede Produktion die Umwelt enorm belastet. Auch Verfahren, die Zellulose mittels Chemie in
Viskose, Modal oder Rayon umwandeln, sind keineswegs unbedenklich, wenngleich sie weniger
umweltbelastend sind als die Baumwollproduktion. Im Vergleich zu echten Chemiefasern bestehen
Viskosefasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz - zum Beispiel aus der schnell wachsenden
Bambuspflanze. Der Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung und der Verarbeitung ist
wesentlich geringer als bei Baumwolle und es müssen keine Herbizide und Pestizide eingesetzt
werden, doch der Umwandlungsprozess der Zellulose erfolgt unter Einsatz von viel Chemie.
Es gibt jedoch auch erfreuliche Ausnahmen
wie die Marke Tencel, die in einem speziellen, umweltschonenden Produktionsverfahren
hergestellt wird. (Mehr darüber könnt ihr auf der HP der der österreichischen Firma Lenzing
lesen. Dies ist keine bezahlte Werbung).
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Dieselbe Kombination ohne den Gürtel - wie gefällt's euch besser? Ich kann mich nicht entscheiden! (Vielleicht muss ich das ja aber auch gar nicht.) Mit diesem Kleid habe ich euch übrigens HIER schon viele verschiedene Kombinationen gezeigt. |
Es gibt also Alternativen zum extrem umweltschädlichen konventionellen Baumwollanbau.
Auch der Anbau von Biobaumwolle in kleineren landwirtschaftlichen Kollektiven zählt dazu.
Mir ist jedoch inzwischen klar geworden: In Sachen Bekleidung ist die einzige Methode, um
aus der Welt wirklich einen besseren, gesünderen, für die nächsten Generationen weiterhin
bewohnbaren Ort zu machen, das möglichst langjährige Tragen von Kleidungsstücken...
(Das gilt für gekaufte Kleidung genauso wie für selbstgenähte ...)
♥♥♥
(Quellenverzeichnis bzw. Infos zum Weiterlesen:
Artikel "Guter Stoff" zum Thema Nachhaltigkeit bei Textilien aus Natur- und Kunstfasern,
Umweltinstitut München zum Thema Bekleidung / Baumwolle / Bio-Bekleidung,
Baumwollanbau / Wikipedia, Aralsee / Wikipedia, Flachsfaser / Wikipedia
Viskose / Wikipedia, Hanfpflanze / Wikipedia)
Und bei Susanne vom Blog mamimade gibt's HIER ein informatives Video über
Baumwolle zu sehen! (Ist auch für alle zu empfehlen, die gern dem "Sound des Wienerischen"
lauschen ;o))
♥♥♥
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Hier gibt's einen Mix mit dem langen Chasuble von HIER, dem Shirt von HIER und der Hose von HIER zu sehen. |
Damit das "möglichst langjährige Tragen von Kleidungsstücken" für Menschen, die
Spaß an Mode haben, trotzdem ein lustvolles und fröhliches Spiel sein kann, ist es gut, wenn
sich viele Kombinationsmöglichkeiten auftun.
Vielleicht bieten euch meine heutigen Mixe ja die eine
oder andere Inspiration - so, wie auch ich auf vielen eurer Blogs immer wieder Inspirierendes
Vielleicht bieten euch meine heutigen Mixe ja die eine
oder andere Inspiration - so, wie auch ich auf vielen eurer Blogs immer wieder Inspirierendes
geboten bekomme. Der Einfall, alte Stiefel zu verändern, kam mir z.B., als ich bei Angelika
diese "Kelimstiefel" sah und mir dachte "Alte Stiefel mit Stoff überziehen ist eine gute Idee!
Aber vermutlich eine echte Sklavenarbeit. Und ob es danach gut aussieht? Mit Farbe und Pinsel
kann vermutlich weniger schief gehen..." Und dann war der Weg zur Umsetzung nicht mehr
weit ...
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Das grüne Kleid ist eines meiner Lieblingsstücke, ihr habt es z.B. HIER schon in anderer Kombi gesehen. |
Meine "neuen alten" roten Stiefel haben für mich
den Spaß und die Möglichkeiten vergrößert. Und ich bin richtig stolz auf mein Werk. So viel
Freude könnte ich mit gekauften roten Stiefletten niemals haben! Etwas selbst zu kreieren macht
einfach glücklich - viel glücklicher als zu kaufen, kaufen, kaufen - auch wenn man uns anderes
einreden möchte!!
Hier seht ihr ein paar Outfits mit dieser neuen "Zutat", aber mir fallen noch viel, viel mehr ein.
Z.B. würden sie auch prima zu den schwarz-roten Outfits aus meinem Jänner-Rückblick passen -
und dabei interessanter wirken als schwarze Schuhe...
Mit diesen Outfits bin ich auch bei folgenden
Linkups dabei: bei Sunnys Um Kopf und Kragen, bei Ines Meyroses Modejahr 2016 (Job-Outfit
für den Alltag oder besondere Termine), bei Tinas Freitagsoutfit - und zusätzlich bei
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Das Sommerkleid, das ihr von HIER kennt, habe ich mit meinem Lieblingsfransenjackerl von HIER und einem schwarzen Langarmshirt für die kühlere Jahreszeit umgerüstet. Im Sommerfand ich das Kleid wegen des sehr tiefen Ausschnitts und der für mich eher unvorteilhaften Länge nicht sooo toll, der Wintermix gefällt mir besser! Ich werd's aber auch im Sommer weiterhin tragen ;o) |
Vermutlich ist euch ganz oben
auf den Stiefel-Fotos aufgefallen, dass die rote Acryl-Farbe nicht perfekt
deckt. Dazu hätte ich eine dritte Farbschicht auftragen müssen, doch mir gefiel dieser leichte
Vintage-Touch, der sich durch die zwei Schichten ergab. Noch weiß ich nicht, wie wettertauglich
die Stiefletten sind, aber ich denke mir, der Lack wird die rote Farbe schon eine Weile schützen.
Und wenn sie sich ablöst, male ich die Stiefel eben neu an. Diesmal ja unter Umständen mit einem
Blütenrankenmuster. Oder mit Tiger-Streifen, Flammen, Kelim-Mustern, einem Gesicht... Oder
ich verwirkliche eine andere Idee - ich dachte mir nämlich, es muss auch hübsch aussehen, sie
mit Spitzenborten zu verzieren ...
Vermutlich ist euch auch aufgefallen, dass die Absätze schon etwas schief sind. Die Stiefeletten
waren nämlich nicht nur abgewetzt und fleckig, sondern eben auch schon abgelatscht. Wenn sich
die Stiefel bewähren, werde ich ihnen auf den Absätzen eine neue Besohlung gönnen.
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Nicole aus Alaska wollte wissen, ob wir auch im Winter weiße Jeans tragen. Ja, mache ich manchmal - und ich finde, rot passt da gut dazu! (Mag ich fast genauso gern wie das Kontrastprogramm schwarz & rot...) |
Ich hoffe, ich habe durch dieses Posting nicht eure Kauflust nach roten Stiefeln angefacht,
sondern viel eher eure Kreativität: Wenn ihr etwas haben wollt, WIRKLICH haben wollt,
dann ist das nämlich oft etwas, das es in dieser Form gar nicht zu kaufen gibt. (Etwas, das
nicht ständig als Werbebotschaft vor eurer Nase herumtanzt, weil da erst Bedarf erzeugt
werden musste, der vorher nicht vorhanden war.) Aber vielleicht gibt es einen Weg,
das Ding, das ihr wirklich haben wollt, selbst zu erzeugen - einen Gürtel in der perfekten
Farbe häkeln, einen Rock im idealen Schnitt nähen, ... oder eben Schuhe umfärben...
(HIER gibt's z.B. Schuhfarbe für Glattleder, aber ich glaube, meine alten Stiefel sind aus
Kunstleder und ich habe wie gesagt Acrylfarbe genommen...)
Und nun, ihr Lieben, seid wieder ihr an der Reihe mit euren Selbermach-Ideen, euren
Resteverwertungs-Rezepten in der Küche oder beim Nähen, Stricken, Häkeln, mit euren
Informationen über umweltfreundliche Kosmetik und viele andere Themen, die die Welt ein
Stückerl besser machen. Mehr Anregungen findet ihr HIER - und zu den Spielregeln in
Kurzform kommt ihr HIER.
Stückerl besser machen. Mehr Anregungen findet ihr HIER - und zu den Spielregeln in
Kurzform kommt ihr HIER.
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Mein "kleines Schwarzes" kennt ihr als tief dekoltiertes Sommerkleid von HIER. In meiner Winter- Kombi wird es durch ein Langarmshirt und rote Accessoires "aufgewärmt" |
Oder ihr werft noch einmal einen Blick in die 72 Links*) bei A N L # 1!
*) Um ehrlich zu sein, frage ich mich ja, ob das wohl jemals noch zu "toppen" ist ;o)
Die Verlinkungen kamen übrigens nicht nur aus Deutschland, der Schweiz und Österreich,
sondern auch aus so entfernten Ländern wie Portugal und Kuwait - ist das nicht wunderbar?!?
Und es waren viele tolle Ideen dabei, von super Mode-Mixen mit lang getragenen Kleidungs-
stücken, Rezepten, kreativer und äußerst attraktiver Verwendung von alten Fliesen, alten Ordern
oder Altmetall usw. bis hin zu sehr beeindruckenden Gedanken über Nachhaltigkeit, ein
bescheideneres Leben und-und-und. Ich kann euch nur empfehlen, euch noch einmal durch die
verlinkten Posts durchzuklicken - es gibt hier viele großartige und nachahmenswerte Anregungen!
Und wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, freuen sich alle, die hier verlinken, auch über eure
Besuche und Kommentare! :o)
♥♥♥
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Wenn's noch wärmer werden soll, hilft mein rotes Jackerl weiter. |
Ich habe außerdem von einer Blog-losen und bisher stillen Leserin schon wunderbare Ideen
per Mail zugesandt bekommen, die ich in nicht all zu ferner Zukunft hier in meinem Blog
veröffentlichen möchte. Vielleicht kommt jedoch noch etwas dazu? Sollte es also stille LeserInnen
geben, die gute Ideen zum Schutz der Umwelt haben (egal ob das Putztipps sind, Küchenideen,
Links zu umweltfreundlichen Läden etc.), schickt mir bitte eine Mail an rostrose (at) gmx.at
per Mail zugesandt bekommen, die ich in nicht all zu ferner Zukunft hier in meinem Blog
veröffentlichen möchte. Vielleicht kommt jedoch noch etwas dazu? Sollte es also stille LeserInnen
geben, die gute Ideen zum Schutz der Umwelt haben (egal ob das Putztipps sind, Küchenideen,
Links zu umweltfreundlichen Läden etc.), schickt mir bitte eine Mail an rostrose (at) gmx.at
(Bitte ersetzt das (at) durch das Zeichen @ ohne Leerzeichen; ich habe die E-Mailadresse aus
Spamschutzgründen hier in dieser Form geschrieben.)
Zum heutigen Abschluss danke ich euch noch sehr für die lieben Kommentare, die ihr mir zu
meinen nachträglichen Jänner-Schilderungen dagelassen habt (Klicks zu TEIL 1 und TEIL 2)
- und Herr Rostrose dankt euch herzlich für die vielen Besserungswünsche!
Inzwischen bin ich endlich im Februar angelangt, aber nachdem der auch so ausgefüllt ist,
wird es bestimmt im März noch einige verzögerte Februar-Schilderungen geben... Doch bis
dahin ist ja noch etwas Zeit ... Ich hoffe, ihr habt den gestrigen Valentinstag gut verbracht (falls
ihr den feiert) - von mir gibt es hier jedenfalls nachträglich ein paar Blümchen und Herzen:
✿ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿♥♥♥♥ܓܓ✿ܓ✿ܓ
Herzliche Rostrosengrüße
von eurer Traude