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Irland-Reisebericht - Ring of Kerry, Limerick, Bunratty Castle & Folk-Park - Tag 8 und 9

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Haileo, ihr Lieben!
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Klicks zu den bereits vorhandenen Kapiteln des Reiseberichtes 
(wird laufend aktualisiert): 
1. Kapitel - Dublin Tag 1 und 2



Herzlich Willkommen zum neuesten Kapitel meines Irland-Reiseberichtes! Ich freue mich sehr, dass 
euch meine Schilderungen vom 7. irischen Tag im Killarney Nationalpark und später auf der Schaffarm 
und bei der tollen Musikeinlage in Glengarriff so gut gefallen haben! Am 8. Tag hieß es leider wieder 
Abschied nehmen von Eliane und unserer traumhaften Unterkunft im Ballylickey House - die Bilder von 
diesem Domizil und auch von unserem Abschied inklusive Hundestreicheln habe ich euch HIER bereits
gezeigt.




Was ihr hier oben seht, sind bereits Aufnahmen vom Ring of Kerry, einer rund 180 km langen
Küstenstraße im County Kerry, die als eine der schönsten Panoramarouten Irlands gilt. Auf der
Karte links unten könnt ihr gut sehen, welche Strecke wir am 8. und 9. Tag gefahren sind: blau
markiert ist die Strecke des 8. Tages von Kenmare über den Ring of Kerry nach Killarney und
weiter nach Limerick, grün ist die des 9. Tages von Limerick zu den Cliffs of Moher bzw. nach
Doolin.

Auf der Detailkarte (rot markiert) könnt ihr euch außerdem die Strecke der Küstenstraße ansehen -
und wie kurz imVergleich die direkte Verbindung zwischen Kenmare und Killarney ist. Diese direkte
Verbindung (lila gestrichelte Linie) sind wir ja am Vortag sogar schon gefahren - nämlich als wir im
Killarney Nationalpark waren. 



Kartenquellen: KLICK, KLICK und KLICK


Weil ich fand, dass Edi die berühmte Küstenstraße auch kennenlernen sollte, fuhren wir den längeren
Weg - doch Herr Rostrose war alles andere als begeistert von diesem Umweg. Das mag zum einen am
teilweise recht unangenehmen Verkehr auf der schmalen Straße gelegen haben: Am "Ring" sind nämlich
auch zahlreiche Radfahrer unterwegs, viele Touristen in Leihautos, die das Fahren auf der "falschen"
Straßenseite nicht gewöhnt sind und sich die Radler nicht überholen trauen, und natürlich auch einige
Autobusse, die zu breit für die schmalen Fahrspuren sind (was bei jeder Kurve, wo uns solch ein Bus
entgegen kam, zum Schreck wurde). Zum anderen lag es wohl an dem diesmal recht bewölkten Himmel,
 der den so hoch gelobten Ausblick nur halb so toll machte. Und wir haben in unserem Leben - und
auch während dieser Reise - schon so manche traumhafte Küstenstraße und so manche hübsche Ortschaft
gesehen, da lohnte sich der lange Umweg zugegebenermaßen nicht wirklich. Aber ein paar der Eindrücke
haben wir dennoch gesammelt und die sollt ihr der Vollständigkeit halber zu sehen bekommen. Und 
HIER gibt's Ring-of-Kerry-Fotos mit teilweise blauerem Himmel ;o).





Unser Ziel des 8. Tages - die Stadt Limerick -
empfing uns mit Regen. Naja, wir befanden uns immerhin in Irland, und viel Regen hatten wir bisher
noch nicht. Wir waren bei dieser Reise natürlich für so ziemlich jedes irische Wetter gerüstet. Durch
ein bisserl Himmelswasser ließen wir uns also nicht von einem Spaziergang abhalten, aber es war
jedenfalls nicht schön genug, um z.B. solche Nachtaufnahmen des beleuchteten King John’s Castle
mit Spiegelung im Fluss Shannon anzufertigen. Dafür leuchteten und glänzten zum Ausgleich
die Blumen bei der Kathedrale von Limerick im Regen besonders hübsch.


Limerick hatten wir vor allem wegen seiner praktischen Lage in unsere Route eingeplant - und weil 
es die einzige Stadt Irlands war, die Edi bereits besucht hatte. (Er hat dort vor vielen Jahren mal kurz
gearbeitet.) Ich selbst kannte die Stadt hingegen noch nicht, war aber neugierig auf einen Ort, der so
heißt wie ein scherzhaftes Gedicht ;o)

(HIER könnt ihr euch übrigens durch deutschsprachige Limericks durchklicken, wenn ihr Lust habt.)
 




Viel haben wir in der Stadt nicht erlebt, mal abgesehen davon,
dass wir gerade zum Abendessen aufbrachen, als Tausende Zuseher aus dem nahegelegenen Sport-
Stadion herausquollen, wo gerade ein Rugby-Spiel stattgefunden hatte... und dass das Abendessen
aus würzig-schmackhaften Rippchen bestand - dazu gab's auch dieses Mal Pommes Frittes, aber es
waren immerhin Pommes aus Süßkartoffeln! (Köstlich! :o))

Am 9. Tag unserer Reise zeigte sich Limerick von einer weitaus freundlicheren Seite als am Vortag.
Es gab zwar Wolken, aber auch Sonnenschein und blauen Himmel, und das King John’s Castle sah
unter diesen Umständen um einiges fotogener aus als bei Regenwetter. Auch der Anblick der zahl-
reichen Schwäne bereitete mir eine große Freude. Der Boxerhund auf dem Sofa ist übrigens Jake, der
 bereits 14 Jahre alte Liebling unserer B&B-Zimmerwirte.




Auch die Nähe zum Bunratty Castle & Folk Park war ein Grund für unsere Übernachtung in
Limerick. Diese Burg samt Freilichtmuseum stand auch schon vor 20 Jahren auf unserer Reiseroute,
- in den letzten beiden Collagen DIESES Posts habe ich euch Bilder davon gezeigt.




Zuerst besichtigten wir die Burg aus dem Jahr 1425, bei der es sich um dieam vollständigsten 
erhaltene mittelalterlichen Festungin Irland handelt. Sie wurde im Jahr 1954restauriertundihre 
Räume authentisch mit Möbeln und Details aus dem 15. und 16.Jahrhunderteingerichtet. Von
einem der Türme blickten wir über die Landschaft und den sich dort schlängelnden Fluss Shannon
und hofften, dass sich die schweren Wolken wieder verziehen. Ein Wunsch, der uns erfreulicherweise
 erfüllt wurde! Anschließend ging es dann in den Folk Park, in dem das Leben früherer Zeiten in
liebevoll rekonstruierten bzw. wieder errichteten Bauernhäusern, Dorfläden und Straßenzügen 
gezeigt wird. Das Freilichtmuseum ist mit Laiendarstellern belebt, die gerne auch plaudern oder 
Fragen beantworten, und Tiere wie Schafe, Ziegen, Hühner laufen in der ländlichen Szenerie ebenfalls
herum. HIER könnt ihr euch ein kurzes, interessantes Filmchen über das Schloss und den 
Park ansehen. (Und Liebhaber irischer Musik kommen auch auf ihre Rechnung.)





Was hier rechts um die Ecke kommt, ist zwar weiß, wollig und wuschelig, aber dennoch kein
Schaf, sondern ein Hund ;o))




Er war leider weniger an meinen Streicheleinheiten interessiert als an der Möglichkeit, dass in der
Küche des Tea Room eine Leckerei für ihn abfallen könnte. Dagegen war sowohl die patente Lady
mit der weißen Schürze als auch der Dorfpolizist machtlos.





Was ihr unten rechts seht, sind zwei kuschelnde Schweinchen - aufgenommen von Herrn Rostrose.
Sind die zwei nicht entzückend?! Ich habe solche Kuschelschweine noch nie zuvor gesehen! Die
junge Ziege, die an einem Busch knabberte, fand ich aber ebenfalls sehr süß!




Weil wir an diesem Tag noch zu den Cliffs of Moher wollten, mussten wir uns schließlich wieder
von all den Tieren und schönen Reetdachhäusern loseisen. Und so brachen wir von Bunratty in 
Richtung Westen auf - ständig etwas bange den wechselnden Himmel beobachtend... Denn die
Cliffs zeigen sich nicht unbedingt immer von ihrer freundlichsten Seite. Vor 20 Jahren war von
den berühmten Steilklippen schlicht und ergreifend NICHTS zu sehen, sie lagen komplett im
Nebel. Als ich einem Iren davon erzählte, meinte er lakonisch, er sei bis jetzt dreimal bei den
Cliffs of Moher gewesen und hätte dreimal nichts davon gesehen...





Die Frage, ob wir diesmal Glück hatten, werde ich euch allerdings erst in meinem nächsten Reise-
Post beantworten. Ich hoffe, Limerick und vor allem die Tour durch Bunratty Castle und den Folk-
Park haben euch gefallen und ihr begleitet mich auch beim nächsten Kapitel meines irischen Reise-
berichts wieder! Mir haben das Wiedersehen mit dem Park und die vielen Tiere auf alle Fälle so viel
Spaß gemacht, dass ich das heutige Posting bei Rettet die Lachfalte #10verlinke. Und außerdem
verlinke ich es bei Juttas Natur-Donnerstagund Gabrieles Streifzug am Mittwoch.





Fotos: Herr und Frau Rostrose
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  Alles Liebe, eure rostrosige Reise-Traude  
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