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Servus, ihr Lieben!
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Servus, ihr Lieben!
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Unser "Urlaub daheim" befindet sich leider schon in der zweiten Woche; die Zeit vergeht viel zu
schnell! Heute will ich euch von einem wunderschönen Ausflug in die kleine niederösterreichische
Ortschaft Kernhof (Bezirk Lilienfeld) erzählen, den wir vorige Woche zusammen mit unserer
Freundin Moni unternommen haben. Ja genau, das ist dieselbe Moni, die schon im vorigen Posting
vorkam - mit ihr und ihrem Mann Michael waren wir unter anderem auch zweimal in Indien.
Spätestens seit unserer ersten Indienreise (2010) haben wir einen "persönlichen Bezug" sowohl zu
Tigern als auch zu Kamelen. (Für alles die es genauer interessiert gibt es am Schluss dieses Postings
im PS nähere Auskünfte dazu ;o)). Um Tiger und Kamele (und manches andere Tier) wird sich auch
dieser und mein nächster Beitrag drehen!

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Im heurigen Frühjahr war eine Meldung durch die Medien gegangen, die Zoologen und
Tierliebhaber in der ganzen Welt aufhorchen ließ: Denn die weiße Bengaltigerin Burani war
am 25. April im "Weißen Zoo" in Kernhof Mutter von gesunden Fünflingen geworden!
Weiße Tiger sind selten, Tiger-Geburten in Zoos noch seltener, Tiger-Fünflings-Geburten
kommen so gut wie nie vor - und alles zusammen ist ein wahrhaft sensationelles Ereignis!
Noch dazu haben Tigermama Burani und Tigerpapa Samir in den vergangenen Jahren bereits für
Drillinge und Vierlinge gesorgt - und mit seiner zweiten Partnerin Thalia ist Samir vor einiger Zeit
auch noch Vater von Zwillingen geworden - was sehr für die guten Bedingungen in diesem kleinen
Tiergarten spricht! Auch bei den Schneeleoparden und bei den Servalen hat es hier vor kurzem
gesunden Nachwuchs gegeben!
Und außerdem ist der "Weiße Zoo" einem originellen "Kameltheater" angeschlossen, in dem u.a.
asiatische Trampeltiere, ein Alpaka und ein Schäferhund das Stück „Die Hochzeit des Sultan“ zur
Aufführung bringen. Mich hat es dabei besonders gefreut, zu erfahren, dass kein zirkusartiger "Tier-
Drill" angewandt worden war, um die Tiere zu "Schauspielern" auszubilden, sonders sanftes und
liebevolles Training.


Und so beschlossen wir also, dem niederösterreichischen Tierpark, durch dessen Areal offenbar die
steirische Grenze verläuft*), einen Besuch abzustatten. Und wir haben es keineswegs bereut - es war
ein herrlicher Tagesausflug bei angenehmen Temperaturen und in einer traumhaften Landschaft, denn
in Kernhof begegnete uns eine wunderbar liebenswerte Mischung aus Nostalgie und modernster
in Kernhof begegnete uns eine wunderbar liebenswerte Mischung aus Nostalgie und modernster
Tierhaltung, witzigen Ideen, Menschlichkeit und Natürlichkeit. Wir können diesen Ausflug absolut
weiterempfehlen - am besten nimmt man sich den ganzen Tag dafür Zeit!
*) Das Steiermark-Schild passt farblich so gut zu meinem Shirt (und beides so gut zu Ines' Aktion Buntes 2014 -
siehe Linkparty am Ende dieses Beitrags), dass ich es gleich mehrmals in meine Collagen eingebaut habe ;o)
Und nun ihr Lieben - kommt mit mir ins Reich der weißen Tiger! Hier seht ihr schon mal
die Tigerdame Thalia. Sie ist quasi Samirs aktuelle Lebensgefährtin, denn Tigermama Burani
lebt zur Zeit mit ihren fünf Babies in einem separaten Gehege.

Allerdings hat's Samir mit Thalia nicht ganz einfach: Seht ihr auf den unteren Fotos das Cut auf
seiner Nase? Das hat ihm Thalia verpasst - und die Schlagkraft einer Tigertatze beträgt immerhin
drei Tonnen! Kein Wunder, dass Samir etwas müde dreinschaut ;o))
(Das tolle Portrait von Samir hier unten hat übrigens Herr Rostrose aufgenommen - die übrigen
Fotos stammen wieder - bunt gemischt - von ihm und von mir.)

Man kann die Tiger im Weißen Zoo nur im Rahmen einer Informationsschau besuchen, die zweimal
täglich stattfindet - dann hat man allerdings jeweils 40 Minuten Zeit, um die Tiere zu beobachten, zu
fotografieren, ihren Anblick zu genießen. Sie sind einfach wunderschön, voller Kraft und Eleganz!
Wir haben an beiden Führungen teilgenommen, weil wir uns nicht sattsehen konnten. Wenn man sie
genauer studiert, entdeckt man auch ein paar Merkmale, an denen man sie auseinander halten kann -
zum Beispiel besteht die Zeichnung auf Samirs Stirn eher aus Streifen und die von Thalia aus
länglichen Tupfen.

In den unteren beiden Collagen seht ihr Samir und Thalia etwas unruhig werden - das ist der Zeitpunkt,
wo Tigermama Burani ins Außengehege gebracht wird. Die fünf jungen Tiger hingegen werden nun
bald von uns besucht werden können - und zwar nah, ganz nah!


Hier könnt ihr noch einen Blick auf das große Gehege werfen, in dem derzeit Samir und Thalia
leben. (Sobald die kleinen Tiger schwimmen können, werden sie möglicherweise mit Mama Burani
hierher übersiedeln, denn es gibt hier auch einen Tiger-Swimming-Pool!) Außerdem seht ihr kleine
Zwillings-Mädchen in Türkis, die wir beobachten konnten, während wir auf die Öffnung des Tores
zum Reich der weißen Tiger warteten - wir stellten fest, dass den Eltern der quirligen Zwillinge
garantiert nicht so bald langweilig wird (was uns die Mutter lachend bestätigte).

Der Mutter der aufgeweckten Fünflinge wird vermutlich noch viel weniger leicht langweilig! ;o) Die
vier Tiger-Mädchen (die auf die Namen Lali, Lela, Lila und Lulu getauft wurden) und der einzige Bub
(der als weißer Tiger interessanterweise den Namen des ersten dunkelhäutigen US-Präsidenten - Obama -
bekommen hat ;o)) sind nämlich quicklebendig. Und sie sind wirklich nur ein paar Zentimeter vom staunenden
und begeisterten Publikum entfernt! Unfassbar süß! Berühren darf man sie natürlich nicht, sonst
würde die Mutter wegen zu vieler fremder Gerüche sie vielleicht nicht mehr annehmen - und
fotografieren darf man die Kleinen auch nur ohne Blitz. Die kluge Mama Burani (die ja nur vier
Zitzen hat) säugt übrigens immer zuerst drei, dann zwei Kleine, damit keines zu wenig bekommt!


Auch zwei junge Servale sind derzeit in der Baby-Station untergebracht - sie mussten allerdings mit
dem Fläschchen aufgezogen werden, haben sich aber schon prächtig entwickelt und sehen entzückend
aus! Von den erwachsenen Schleichkatzen bekommt man in ihrem weitläufigen Gehege fast nur die
großen Ohren zu sehen, die keck aus dem Gras herauslugen - auch sie sind äußerst edel aussehende
Tiere:

Im Zoo von Kernhof gibt es außerdem zweierlei Leoparden-Arten - die einen jedoch haben sich vor
uns recht gut versteckt, da sah man nur ein paar Fellflecken ;o). Bei den Schneeleoparden jedoch hatten
wir etwas mehr Glück. Denn auch über diese leider von Aussterben bedrohten Großkatzen gibt es
eine Informationsschau ...
Leider haben wir es offenbar knapp versäumt, die jungen Schneeleoparden zu sehen - Herr Rostrose
erhaschte noch einen kurzen Blick auf die Kleinen, bevor sie wieder in ihr "Nest" zurückgebracht
wurden. Mama Schneeleopard ist derzeit offenbar ebenfalls in der "Kinderbetreuungsstation". Weil
wir nicht so recht wussten was uns bei der Audio-Himalayashow erwartete, fragten wir einen Zoo-
Mitarbeiter, ob wir noch einen großen Leoparden zu Gesicht bekommen würden - und erhielten
folgende freundliche Antwort in schönster Mundart (Uns gefiel es übrigens sehr, dass die Mitarbeiter
dort so sprachen, wie ihnen der Schnabel gewachsen war und auf die Besucher in beinahe familiärer
Weise eingingen): "Jo wer' ma schaun, ob ma'n zuwefuadan kennan, in Koda." Für alle Nicht-
Österreicher hier die ungefähre Übersetzung: "Schauen wir halt mal, ob wir den Kater mit Futter
herbeilocken können." Wie man hier unten sieht, klappte das "Zuwefuadan" des schönen Katers
ausgesprochen gut ;o)




Natürlich haben wir auch noch weitere Tiere gesehen und eine Kameltheater-Aufführung besucht -
aber darüber erzähle ich euch in meinem nächsten Posting, damit's nicht zu viel für heute wird.
Zum Schluss möchte ich noch herzlich DANKE sagen für eure wieder so lieben und zahlreichen
Kommentare zu meinen Fotos von der Libellen-Metamorphose - und meine neuesten LeserInnen
ganz lieb willkommen heißen!!! Ich freu mich, wenn's euch hier bei mir gefällt - macht es euch
gemütlich!
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Alles Liebe und auf bald,
Alles Liebe und auf bald,
eure Traude
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Soda, und jetzt noch das versprochene PS:
Spätestens seit unserer ersten Indienreise (2010) haben wir einen persönlichen Bezug sowohl zu
Tigern als auch zu Kamelen: Hier begegneten wir im Ranthambore-Nationalpark einer stolzen
Tiger-Dame, die die Tochter der berühmten Tigerin Machliist. (Machli kennt man auch als "Lady
of the Lake", die mutig mit Krokodilen kämpfte und in der freien Wildbahn sogar Drillinge
durchbrachte!). Von "unserer" Tigerin erfuhren wir damals nur, dass sie T17 genannt wird und
verpassten ihr in Eigenregie den viel klingenderen Namen "Serani".
Inzwischen wissen wir dank der TV-Dokumentation über Machli, dass ihre Tochter offiziell den
damaligen Betrag über unseren Besuch im Ranthambore-Nationalpark mit Bildern von Sundari
ansehen. Hier könnt ihr euch noch einmal zu meinem Posting klicken, in dem's u.a. einen Tiger
vom Tiergarten Schönbrunn zu betrachten gibt. Und hier gibt es u.a. Frau Rostrose auf dem Rücken
eines Kamels zu sehen, denn auf diesen Tieren unternahmen wir einen Ritt in der Wüste Thar, der
mir sehr, sehr viel Spaß bereitet hat! :o))