Namaste und Namaskaram, ihr Lieben!
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ✿✿✿✿✿Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ✿✿✿✿✿Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Ach du meine Güte, ihr habt mich ganz schön "baff" gemacht - und auch ein bisserl rotwangig
vor Freude und Verlegenheit... Vielen Dank für eure Komplimente und überhaupt für eure lieben
Zeilen zu meinem vorangegangen Post - zu lesen, dass man fotogen istoder jung aussieht oder gar
attraktiv gefunden wird, geht natürlich runter wie Öl!
Ihr könnt mir allerdings glauben, dass ein Großteil des Lobes Elisabethgebührt, die bei unserem
Modeshooting erstens offenbar immer im richtigen Moment abgedrückt und zweitens für viel gute
Laune gesorgt hat. In drei Tagen geht es übrigens weiter mit meinen Modepostings - da kommt
mein nächster Beitrag zuInes'Aktion Buntes 2014, und diesmal geht es um die Farbe Silber. Zum
Glück hatte ich auch da einen talentierten Fotografen an meiner Seite, diesmal den mir angetrauten
Herrn Rostrose.
(Ich habe neulich ein bisserl mit dem Selbstauslöser herumexperimentiert, und ich kann nur sagen, dass dabei nicht
sehr viele Bilder entstanden sind, auf denen ich fotogen oder jung oder gar attraktiv wirke... AUWEIA!
Aber ich übe weiter!)
vor Freude und Verlegenheit... Vielen Dank für eure Komplimente und überhaupt für eure lieben
Zeilen zu meinem vorangegangen Post - zu lesen, dass man fotogen istoder jung aussieht oder gar
attraktiv gefunden wird, geht natürlich runter wie Öl!
Ihr könnt mir allerdings glauben, dass ein Großteil des Lobes Elisabethgebührt, die bei unserem
Modeshooting erstens offenbar immer im richtigen Moment abgedrückt und zweitens für viel gute
Laune gesorgt hat. In drei Tagen geht es übrigens weiter mit meinen Modepostings - da kommt
mein nächster Beitrag zuInes'Aktion Buntes 2014, und diesmal geht es um die Farbe Silber. Zum
Glück hatte ich auch da einen talentierten Fotografen an meiner Seite, diesmal den mir angetrauten
Herrn Rostrose.
(Ich habe neulich ein bisserl mit dem Selbstauslöser herumexperimentiert, und ich kann nur sagen, dass dabei nicht
sehr viele Bilder entstanden sind, auf denen ich fotogen oder jung oder gar attraktiv wirke... AUWEIA!
Aber ich übe weiter!)
Also danke, danke, danke für eure lieben Kommentare zu meinem nicht-indischen "Modeposting"
sowie zu meinem vorangegangenen Reiseberichtskapitel über die Traumfahrt auf den Backwaters
von Kerala - und Willkommen an meine neuen und treuen LeserInnen! Schön, dass ihr bei mir
vorbeischaut! Seid ihr alle bereit für ein weiteres Reiseabteuer? Heute wird es euch an Würze nicht
mangeln!
sowie zu meinem vorangegangenen Reiseberichtskapitel über die Traumfahrt auf den Backwaters
von Kerala - und Willkommen an meine neuen und treuen LeserInnen! Schön, dass ihr bei mir
vorbeischaut! Seid ihr alle bereit für ein weiteres Reiseabteuer? Heute wird es euch an Würze nicht
mangeln!

9. Tag, immer noch an Bord des Hausbootes "Flamingo":
Am folgenden Morgen genossen wir auf der Rückfahrt von unserem Ankerplatz nach Alleppey noch ein
köstliches Frühstück sowie die vorüberziehende Kulisse aus schöner Landschaft und Menschen, die in
ihren Tag starten.


Danach stiegen wir wieder in unseren Reisebus, der sich an diesem Tag in Richtung der Westghats bewegte,
jenen Gebirgszug, der auf einer Länge von etwa 1600 km bis zur Spitze des indischen Subkontinents verläuft.
Hier schlängelte sich der Bus durch das üppig grüne Bergland von Kerala, vorbei an Wasserfällen, Kaffee-
und Teeplantagen sowie verschiedensten Gewürzpflanzungen.
Sollte euch (unwahrscheinlicherweise) jemals jemand dorthin wünschen, wo der Pfeffer wächst, ist damit
unter Umständen dieses Gebiet gemeint – in diesem Fall könnt ihr euch damit trösten, dass es bei weitem
schlimmere Orte gibt. Wir fanden die Landschaft, die an uns vorüberzog, jedenfalls trotz des zeitweiligen
Nebels außerordentlich reizvoll.


Bei Abrahams Spice Garden hielten wir an, um ein wenig an Mr. Abrahams reichem Erfahrungsschatz
teilzuhaben und an einer Führung durch seine Anlage teilzunehmen, die seit vier Generationen von seiner
Familie bepflanzt wird. Dieser Mann gilt als Institution, als wandelndes Lexikon, was gärtnerisches Wissen
und Pflanzenkunde betrifft; über ihn und seinenmit einer Vielfalt an Gewürzen, Früchten und tropischen
Zierpflanzen bestückten Spice-Garden wurde bereits eine BBC-Dokumentation gedreht, und auch für uns
war es spannend, zum Beispiel erstmals das leuchtend gelbe Innere eines Kurkuma-Rhizoms (Gelbwurzel,
Turmeric) zu sehen. (Die Gelbwurzel zeichnet unter anderem für die gelbe Farbe der in Europa üblichen
"Curry"-Gewürzmischungen verantwortlich, aber der gelbe Farbstoff Curcumin kann noch viel mehr! Seine
krebshemmende, antioxidative, appetitanregende und entzündungshemmende Wirkung ist mittlerweile
wissenschaftlich erwiesen!)
Turmeric) zu sehen. (Die Gelbwurzel zeichnet unter anderem für die gelbe Farbe der in Europa üblichen
"Curry"-Gewürzmischungen verantwortlich, aber der gelbe Farbstoff Curcumin kann noch viel mehr! Seine
krebshemmende, antioxidative, appetitanregende und entzündungshemmende Wirkung ist mittlerweile
wissenschaftlich erwiesen!)

Am besten kann der Wirkstoff der Gelbwurzel übrigens in Kombination mit Pfeffer vom menschlichen Körper
aufgenommen werden - wie praktisch, dass bei Abraham auch Unmengen von Pfefferpflanzenin die Bäume
klettern. Kardamom ist ebenfalls ein Gewürz mit Heilwirkung, das ich in Indien zu schätzen gelernt habe - ihr
ätherisches Öl wirkt u.a. fördernd auf die Speichel-, Magen- und Gallensaftsekretion - und ihre würzigen Früchte
trägt die Pflanze nah an der Erde. Wir sahen Bananpflanzenund Früchte, die wie menschenkopfgroße
Zitronen aussahen (sie werden, wenn ich es richtig verstanden habe, nur industriell verwendet), Kakaobäume
mit ihren gelblichen bis orangeroten Füchten, Kaffeepflanzen und eine Vielzahl anderer essbarer oder
schmückender Pflanzen, deren Namen ich mir leider nicht alle merken konnte. Auf der Collage hier unten seht
ihr eine Pflanze, deren Blüte jeden Tag ihre Farbe wechselt - am ersten Tag ist sie weiß, am zweiten violett
und am dritten verblasst sie zu einm zarten Lila. (Das Bild darüber stellt übrigens den Stängel einer
Bananenpflanze in Makro-Ansicht dar.)

Bei Abraham gibt es zwar jede Menge Gewürze zu sehen, aber offenbar keine zu kaufen. Natürlich
erhielten wir während unserer Reise dennoch immer wieder Gelegenheit, indische Gewürze zu
erwerben und nach Hause mitzunehmen – und davon machten wir auch reichlich Gebrauch. (Wir
haben uns sowohl mit geriebener Gelbwurzel als auch mit ein paar Rhizomen eingedeckt, dann mit
Zimt, Safran, Vanille und Gewürznelken, die weit intensiver und besser schmecken als die, die man
hier im Handel erhält, außerdem mit einer relativ scharfen Gewürzmischung, mit Cashewnüssen und
mit einigen anderen "Klassikern" der indischen Küche. Und weil ihr mich gefragt habt: Jawohl,
gekocht haben wir damit ebenfalls schon. Ich hatte zwar nach dieser Reise - vermutlich durch die
leidige Darmgeschichte rund um meinen Geburtstag bedingt - eine Phase, in der ich alles andere
lieber aß als Reis oder indisch Gewürztes, aber inzwischen geht das schon wieder ;o))) Auch Moni
freute sich sichtlich über die reiche Beute, die sie im Spice-Cuisine-Laden in Thekkady gemacht hat -
sie hat mir allerdings gestern erst gestanden, dass sie die Gewürze noch immer nicht verwenden
mag. (Ich habe euch ja hier erzählt, dass es sie weit schlimmer als die anderen Reiseteilnehmer
erwischt hat.)
sie hat mir allerdings gestern erst gestanden, dass sie die Gewürze noch immer nicht verwenden
mag. (Ich habe euch ja hier erzählt, dass es sie weit schlimmer als die anderen Reiseteilnehmer
erwischt hat.)

In der Ortschaft Thekkady, die inmitten des Periyar-Nationalparks liegt- befand sich auch unser
nächstes Quartier: Bei unserer Ankunft im Hotel The Elephant Court wurden wir auf ein Neues freundlich
empfangen – hier seht ihr, wie die beiden hübschen jungen Damen unseren Reisegefährten Bernd mit
einem Kranz aus Jasminblüten und dem traditionellen Segnungspunkt auf der Stirn begrüßen. An der
Wand in der Rezeption des Hotels hing unter anderem ein traditioneller Kopf- und Ohrschmuck für
Elefanten, die den Tieren bei großen Tempelfesten oder Prozessionen angelegt werden.


Wie ich euch neulich schon erzählt habe, bekamen wir auch die Gelegenheit, einer Kathakali-Vorstellung
beizuwohnen. Dabei handelt es sich um eine Form des traditionellen indischen Tanztheaters, in der
Geschichten aus der hinduistischen Mythologie erzählt werden. Besonders spannend fand ich dabei, dass das
Publikum dabei sein durfte, während die beiden Darsteller für die Vorstellung vorbereitet wurden – auf diese
Art und Weise erfuhren wir auch, dass sich unter den prächtigen Kostümen z.B. speziell gefaltete Reissäcke
befinden, die das Gewand prachtvoll bauschen.
Monika und unsere Reisegefährtin Elisabeth wirkten so, als hätten sie sich bereits ein Beispiele an den
Schleier-tragenden indischen Frauen genommen – und ich finde, es passt allen beiden ausgezeichnet - doch
eigentlich hatten sie ihre Tücher nur aufgesetzt, weil im Theatersaal zu Beginn die Ventilatoren viel zu stark
aufgedreht waren (wie das in asiatischen Ländern häufig der Fall ist). Und wieder einmal wurden wir mit der
Freundlichkeit der Menschen in Indien konfrontiert – denn netterweise nahmen sich ein paar Leute aus dem
Publikum dieses Problems an, sodass wir die Vorstellung letztendlich ohne Kopfgrippe hinter uns bringen
konnten.


Wie ihr dem oben eingefügten Link entnehmen könnt, ist Kathakali eine im indischen Bundesstaat Kerala
äußerst beliebte Kunstform, und es gibt dort auch zahlreiche Kathakali-Schulen. Üblicherweise beginnt die
Ausbildung der Darsteller schon im Kindesalter und dauert bis zu 10 Jahre. Mich wundert das nicht, denn
ich wäre beispielsweise niemals in der Lage, die Augen so kunstvoll zu rollen und die Iris so taktgenau von
links nach rechts, rechts nach links, von oben nach unten und unten nach oben schnellen zu lassen wie
ich wäre beispielsweise niemals in der Lage, die Augen so kunstvoll zu rollen und die Iris so taktgenau von
links nach rechts, rechts nach links, von oben nach unten und unten nach oben schnellen zu lassen wie
es der (männliche) Darsteller der (weiblichen) Minukku-Figur hier getan hat – ich würde innerhalb kürzester
Zeit in einem elenden Schwindelanfall von der Bühne kippen ;o)) Auch die anmutigen Handbewegungen
werden lange geübt und haben allesamt eine Bedeutung - die uns "europäischen Kathakali-Laien" allerdings
verborgen blieb. Die Hände mit den Gumminoppen, die ihr auf der folgenden Collage seht, gehören übrigens
einem der Trommler, die die Aufführung musikalisch untermalten.

Zum Abschluss noch ein kurzer Blick auf den Beginn des 10. Tages: Am nächsten Morgen mussten
wir unser schönes Hotel auf etwas "abenteuerliche Weise" verlassen - denn wegen eines Streiks der
kommunistischen Opposition* war unser Busfahrer Harish vorsichtshalber bereits bei Nacht und Nebel
über die Grenze zum Bundesstaat Tamil Nadu vorausgefahren - und wir mussten diese Grenze nun
zu Fuß erreichen.
* (In Kerala existieren zur Zeit zwei große politische Bündnisse: die United Democratic Front unter Führung der
Kongresspartei und die Left Democratic Front, angeführt von der Communist Party of India, die seit 1957 eine
große politische Macht in diesem Teil des Landes besitzt, aber seit der Wahl im Jahr 2011 nicht den amtierenden
Chief Minister stellt.)
Durch eine glückliche Fügung lag diese Grenze allerdings nicht all zu weit von "The Elephant Court"
entfernt - und so mussten wir nur zwei harmlose Kilometerchen gehen :o)) Wie ihr seht, war zu
dieser frühen Stunde noch nicht viel los, doch auf den Straßen befanden sich bereits Absperrungen
mit kommunistischen Fahnen, und selbst einige der uns neugierig beobachtenden Affen hatten
zur Feier des Tages ein rotes Gesicht angelegt.
Sehr interessant fand ich, dass uns von einem der Plakate sogar das berühmte Portrait von
Che Gueavara entgegenleuchtete, der eine Kultfigur der Kubanischen Revolution war und meines
Wissens mit Indien nichts am Hut hatte. Offenbar bedient sich die Politik immer noch gern ihrer
"alten Helden", selbst wenn sie noch so umstritten sind - neue Helden gibt es in diesem Bereich
wohl nicht viele....

![]() |
Hier seht ihr u.a. die Straßensperren, durch die man unseren Bus vermutlich nicht durchgelassen hätte... |
Ich bedanke mich herzlich bei unserer Reisegefährtin Margit, die uns ihr Foto von Herrn und Frau
Rostrose beim (beinah biblischen ;o)) "Auszug aus Kerala" zur Verfügung gestellt hat und außerdem
bei unseren Reisegefährten Elisabeth und Bernd, dass ich Fotos mit ihrem Konterfei in meinen
Reisebericht einbauen durfte!!! Und bei der Gelegenheit möchte ich auch wieder einmal alle
hier mitlesenden Teilnehmer der Südindienreise und unseren Reiseleiter Mano ganz lieb grüßen!
Freut mich, dass ihr hier seid und die Tour noch einmal mit mir durchlebt! Und ich danke euch
auch sehr für eure lieben und lobenden E-mails - leider schaffe ich es nicht immer, sie alle sofort
zu beantworten, aber ich bin dran!
✿✿✿✿✿Fortsetzung folgt! ✿✿✿✿✿
Hier könnt ihr durch den Reisebericht navigieren:
zurück: Klick zum 8. Kapitel
vor:Klick zum 10. Kapitel wird nachgereicht :o)
Zur Kapitelübersicht
Sollte einer der Links mal nicht funktionieren, gebt mir bitte Bescheid, damit ich das rasch korrigieren kann! Danke!!! :o)
zurück: Klick zum 8. Kapitel
vor:Klick zum 10. Kapitel wird nachgereicht :o)
Zur Kapitelübersicht
Sollte einer der Links mal nicht funktionieren, gebt mir bitte Bescheid, damit ich das rasch korrigieren kann! Danke!!! :o)
Fotos: Herr und Frau Rostrose sowie M. Hoffmann
✿✿✿✿✿ღღღ♥♥♥♥♥ღღღ✿✿✿✿✿
Alles Liebe und reisefreudige Grüße, Eure Traude
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ✿✿✿✿✿Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ